Ein Film von Nadine Bühler
Hatzenport gehört zur Verbandsgemeinde Rhein-Mosel und hat etwa 700 Einwohner. Die Gemeinde liegt inmitten der Terrassenmosel und lockt jedes Jahr zahlreiche Touristen an.
Doch dieses Jahr ist alles anders. In Zeiten der Corona-Krise ist es ungewohnt ruhig im Dorf. Cafés und Restaurants bleiben geschlossen, Veranstaltungen werden abgesagt. Die Moselstraße, sonst eine Flaniermeile der Touristen, ist wie leer gefegt. Für die Gastronomen und Hoteliers im Dorf eine völlig neue Herausforderung. Doch die Corona-Krise hat auch gezeigt, wie sehr die Hatzenporter in Zeiten der Not zusammen halten: Unter dem Motto "Schutz für mich und Andere" haben die Dorfbewohner schon über 200 Schutzmasken genäht.
Außerdem hat Hatzenport einen "Bring- und Abholdienst" ins Leben gerufen. Bei Bedarf kann jeder Hatzenporter mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten versorgt werden. Während die Schulen geschlossen sind und die Kinder zu Hause unterrichtet werden, bieten zwei Hatzenporter Lehramtsstudenten ihre Hilfe an.