Freudenburg

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Ein Film von Elmar Babst

Rund 1.900 Menschen leben in der Saargaugemeinde Freudenburg. Und wegen Corona wurden es auf einen Schlag noch mehr - alles Luxemburger.

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Von Freudenburg nach Luxemburg sind es nur ein paar Kilometer. Kein Wunder also, dass mit dem Nachbarland ein reger Austausch stattfindet. Viele Deutsche pendeln zur Arbeit nach Luxemburg, viele Luxemburger haben sich in Freudenburg ein Haus gekauft. Aber bis vor kurzem hatten sich nur wenige auch in Deutschland angemeldet.

Hierzuland Freudenburg, Kirche (Foto: SWR)
Im historischen Ortskern sticht neben der Zehntscheune die Neugotische Kirche als Besuchsziel heraus. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Freudenburg, Kircheninnenraum (Foto: SWR)
Wer mag, kann sich im Schatten des Kreuzes die Corona-Zeit auf ganz besondere Art vertreiben. Dafür füllt Gemeindereferentin Nicole Zehren Tütchen mit allerlei Bastelkram - für die kleinen und auch für die großen Kirchengemeindemitglieder. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Freudenburg, Manfred Weber (Foto: SWR)
Wegen Corona geht aktuell kaum einer zum „Weber“. Der angrenzende Veranstaltungssaal - noch immer Manfred Webers Lieblingsprojekt - ist zur Zeit menschenleer. Bild in Detailansicht öffnen

Wegen den Corona-Maßnahmen ist das von heute auf morgen aber doch geschehen, denn ohne einen offiziellen Wohnsitz in Deutschland wurden diese Luxemburger an der Grenze zurückgewiesen. Danach haben sie sich schleunigst in Freudenburg angemeldet. Den Bürgermeister freut das – für jeden Einwohner erhält er vom Land Rheinland-Pfalz Unterstützung.

Denn die Gewerbeeinnahmen der Gemeinde sind nicht so üppig – und werden wohl weiter sinken. Das mitten im Ort gelegene Möbelhaus hat ebenso unter der Corona-Krise zu leiden wie die Traditionsgaststätte im alten Ortskern im Schatten der Freudenburg.

Hierzuland Freudenburg, Kartenansicht (Foto: SWR)
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SWR Fernsehen