Ein Film von Gudrun Fünter
Der Ortsname der Westerwaldgemeinde leitet sich vom Elbbach ab, und dort ist auch das wirtschaftliche Zentrum des 350-Einwohner-Dorfes.
Schon in den 1930er Jahren wurden in einem Sägewerk am Elbbach aus vorgefertigten Holzteilen Baracken gebaut, sozusagen die ersten Fertighäuser. Ihre Fertigbauelemente entwickelten die Elbener immer weiter bis zum heutigen DAVINCI-Haus. Individuell gestaltete hochwertige Designerhäuser aus Holz und Glas werden bis heute in Elben gebaut und dann in Fertigbauteilen an Kunden in aller Welt geliefert.
Auch der angrenzende Wacholderweg erzählt eine Unternehmensgeschichte. Der Straßenname erinnert an einen im Westerwald bekannten Schnaps, "Meyers Wacholder". Das Rezept stammte von Peter Meyer aus Elben.
Die fast 100 Jahre alte Meyer-Villa war einst repräsentativer Wohnsitz der Unternehmerfamilie Meyer, später ein viel besuchtes Café. Die heutigen Hausbewohner haben einen weiten Blick über Elben, über ein Dorf, in dem bis heute Schnaps gebrannt wird, allerdings nur noch als Hobby.
Stolz sind die Elbener auf ihre historische Feuerwehr. Die rückt zwar nur zu Festen und Festumzügen aus, dann aber mit einer fast 100 Jahre alten Leiter. Das gleiche Modell wurde auf der Weltausstellung 1900 in Paris gezeigt und bekam damals eine Goldmedaille.