Die Concordiastraße hat ihren Namen von der einstigen Concordiahütte, deren Eingangstor am Ende der Straße lag. Im Volksmund wird die Straße „Klappergass“ genannt. Dieser Name soll von den eisenbeschlagenen Schuhen der Arbeiter herrühren, die morgens auf dem Weg zur Arbeit über das Straßenpflaster klapperten.

Das Straßenpflaster ist schon vor langer Zeit dem Asphalt gewichen, und trotzdem existiert es noch: Volker Süßmeyer hat die handgehauenen Pflastersteine aufbewahrt. Er sammelt alte Randsteine, Pflastersteine und liebt Steine ganz allgemein. In seiner Sammlung befinden sich ganz besondere Stücke wie Mühlsteine aus der Steinzeit.
Das imposante Gebäude von „Feld und Hahn“, einer ehemaligen Kesselschmiede, steht schon lange leer. Andere ehemalige Werksgebäude haben dagegen eine Wandlung erfahren. In der Eisengießerei der Schröders ist heute die Kunst zu Hause. Jan Schröder ist ein international renommierter Maler und Bildhauer. Nach langen Jahren im Ausland ist er jetzt in die heimische Werkstatt und sein Elternhaus zurückgekehrt.
