Die Concordiastraße in Bendorf

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Ein Film von Lutz Näkel

Bendorf ist eine Stadt mit rund 17.000 Einwohnern und liegt am Rhein zwischen Koblenz und Neuwied. Seit dem 18. Jahrhundert war Bendorf geprägt vom Bergbau und dem Hüttenwesen.

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Die Concordiastraße hat ihren Namen von der einstigen Concordiahütte, deren Eingangstor am Ende der Straße lag. Im Volksmund wird die Straße „Klappergass“ genannt. Dieser Name soll von den Eisen beschlagenen Schuhen der Arbeiter herrühren, die morgens auf dem Weg zur Arbeit über das Straßenpflaster klapperten.

Hierzuland, Bendorf, Concordiastrasse, Künstler (Foto: SWR)
Jan Schröder ist ein renommierter Maler und Bildhauer. Der in Bendorf geborene Künstler beherrscht viele Ausdrucksformen. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland, Bendorf, Concordiastrasse, Keramikerin (Foto: SWR)
Und er hat eine Partnerin gefunden, die seine Liebe zur Kunst teilt. Uta Minnich ist Keramikerin und lebt und arbeitet mit ihm im Atelierhof. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland, Bendorf, Concordiastrasse, Steinesammler (Foto: SWR)
Volker Süßmeyer ist Straßenbauer und - wie passend -, verrückt nach Pflastersteinen. Schon seit seiner Lehre sammelt er Steine. Bild in Detailansicht öffnen

Das Straßenpflaster ist schon vor langer Zeit dem Asphalt gewichen, und trotzdem existiert es noch: Volker Süßmeyer hat die Hand gehauenen Pflastersteine aufbewahrt. Er sammelt alte Randsteine, Pflastersteine und liebt Steine ganz allgemein.

Das imposante Gebäude von „Feld und Hahn“, einer ehemaligen Kesselschmiede, steht schon lange leer. Andere ehemalige Werksgebäude haben dagegen eine Wandlung erfahren. In der Eisengießerei der Schröders ist heute die Kunst zu Hause.

Jan Schröder ist ein international renommierter Maler und Bildhauer. Nach langen Jahren im Ausland ist er wieder in die heimische Werkstatt und sein Elternhaus zurückgekehrt.

Hierzuland, Bendorf, Concordiastrasse, Karte (Foto: SWR)
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SWR Fernsehen