Trierer Straße in Lampaden

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Ein Film von Marc Steffgen

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Lampaden Ortsansicht (Foto: SWR, SWR -)

Sie ist die Straße, in der als Erstes morgens in Lampaden die Lichter angehen. In der dritten Generation betreibt Familie Jakobs die gleichnamige Landbäckerei. Jeden Morgen um zwei Uhr erwacht der Betrieb zum Leben. Seniorchef Karl-Heinz Jakobs kann mittlerweile beruhigt ein paar Gänge zurück schalten: Mit den Söhnen Frank und Bernd arbeitet er bereits die nächste Generation im Betrieb mit. Ihre mit zahlreichen Preisen prämierten Backwaren liefern die Jakobs täglich an bis zu 10.000 Menschen aus.

die Trierer Straße in Lampaden (Foto: SWR, SWR -)
Die Trierer Straße in Lampaden

Die Trierer Straße kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: Ob Hexenverfolgung im 15. Jahrhundert oder blutige Kämpfe am Ende des Zweiten Weltkriegs – Heimatforscher Hans Muth hat zwei dicke Chroniken über seine Wahlheimat geschrieben. Der pensionierte Kriminalbeamte pflegt ein weiteres Hobby: er arbeitet an seinem neunten Hunsrück-Krimi.

Musik liegt oft in der Luft der Trierer Straße. Chiara Backes ist erst 14, übt aber täglich das Orgelspiel in der Pfarrkirche. Ab und zu hilft sie schon bei Gottesdiensten aus. Im Haus von Albert Mergens trifft sich die selbsternannte „Boyband“ von Lampaden. Die Gesangsgruppe „De Lamperder“ pflegt heimisches Liedgut und füllt gerade zur Karnevalszeit die Hallen.

ehemaliges Bauernhaus in Lampaden (Foto: SWR, SWR -)
Ehemaliges Bauernhaus in Lampaden

Immer neue Dinge entdeckt Familie Fichtelmann in ihrem Haus – Baujahr 1830. Die fünf aus dem Ruhrgebiet haben sich bewusst ein altes Bauernhaus gesucht. Auch nach zwölf Jahren sind sie nicht mit dem Renovieren fertig. Der Weg ist aufregender als das Ziel: immer wieder entdecken sie in ihrem Haus uralte Dingen. Egal ob alte Backöfen, Patronenhülsen oder Münzen – ihr Haus gibt immer wieder Überraschungen frei.

Karte Lampaden (Foto: SWR, SWR -)
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SWR Fernsehen