Steinborn liegt in der Vulkaneifel. Das Dorf mit seinen 440 Einwohnern ist ein Stadtteil von Daun. Das Ortsbild prägt seit Jahrhunderten die Sankt Lambertuskirche. Die Ursprünge des katholischen Gotteshauses stammen wohl aus dem 13. Jahrhundert. Weithin bekannt ist auch der Steinborner Drees, ein Brunnen, der stark eisenhaltiges Wasser führt.
Die längste Straße von Steinborn ist die Steinborner Straße. Rund 3000 Fahrzeuge quälen sich an Werktagen durch den Ort, einige mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Viele Bürger fordern vehement eine Ortsumgehung. Doch die lässt auf sich warten.
Ansonsten hat sich viel verändert in der Lebensader des Dorfes. Nur einen Landwirt gibt es noch, die Schmiede und Geschäfte sind längst verschwunden. Nur das Gasthaus "Beim Brauer" hält tapfer die Stellung. Die junge Wirtin erweitert seit Jahren stetig ihren Betrieb – eine kleine Erfolgsgeschichte aus der Eifel.
Etwas außerhalb des Dorfes lebt seit vielen Jahren ein Landschaftsmaler. Hans Christian Rüngeler, ein gebürtiger Paderborner, kam als junger Habenichts nach Steinborn. Mittlerweile ist er ein etablierter Künstler, der Eifel aber ist er immer treu geblieben.
