200 Einwohner, keine Schule, keine Geschäfte und all das auch noch in einer Sackgasse. In Schmittweiler ist das Ende der K76, aber keineswegs das Ende der Welt.
Für viele wäre es das wohl genau, aber für die Menschen in Schmittweiler ist es ein kleines Paradies. Kein Durchgangsverkehr stört die Idylle im Dorf. Wer hier wohnt, hat sich bewusst dafür entschieden, zu bleiben oder hier hin zu kommen.
Schmittweiler liegt zwischen Idar-Oberstein und Rockenhausen. Genau auf der Grenze zwischen dem Donnersbergkreis und der Nordpfalz. Die Einwohner sehen sich selbst aber eher als Pfälzer. Viele haben ihr ganzes Leben hier verbracht, so wie Günther Conrad, der seit über 60 Jahren das Jagdrevier gepachtet hat. Ans Aufhören denkt der 86-Jährige nicht. Doch auch Zugezogene wie Ralf Milling haben hier ihr kleines Paradies gefunden.