Mauschbach ist ein Straßendorf. Entlang der Hauptstraße finden sich zahlreiche ehemalige Bauernhöfe. Das Gasthaus Weber in der Mitte der Straße ist eine gute Adresse für Wanderer, die von einer Tour über den neuen Storchen-Libellenweg kommen. Der ist gut sechs Kilometer lang und führt auch durch die Eckstraße am Ortsrand. Die Eckstraße hat ihren Namen einer Ecke zu verdanken, der einzigen in der gesamten Straße. Die Bewohner leben zum großen Teil mitten in der Natur, denn das Hornbachtal grenzt direkt an die Straße. Von vielen Häusern aus erblickt man Weißstörche, die sich hier vor etwa zehn Jahren angesiedelt haben und nur wenige Meter von der Straße entfernt nisten.
Die "Ecksträßler" genießen dieses Naturschauspiel jedes Jahr aufs Neue. Eine Bewohnerin bringt es auf den Punkt, wenn sie sagt: "Der Storch ist ein Mauschbacher". Die Lohbergranch ist ein Treffpunkt für Freunde des Westernreitens. Tatjana Stähly unterrichtet dort öfters ihre Tochter Jule. Vielleicht wird die irgendwann mal genauso gut wie ihre Mama. Immerhin war Tatjana Stähly mal Europameisterin im Barrel Race, dem sogenannten Tonnenreiten. Auch einen Hahn gibt es in der Eckstraße. Der hat mal bei einem Hahnen-Krähwettbewerb den zweiten Platz belegt. Nun muss der Sieg her, so will es der Besitzer, sonst droht der Suppentopf.