Die Eschenbachstraße in Ludwigshafen

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Ein Film von Thomas Keck

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Jahrelang ging es bergab mit ihr. Die Eschenbachstraße war und ist eine typische Arbeiter-Wohnstraße vor den Toren der BASF. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, wurde sie im Krieg wie die ganze Stadt zerstört und danach mit bescheidenen Mitteln wieder aufgebaut. In den achtziger und neunziger Jahren verwahrloste sie zusehends. Immer mehr Wohnungen standen leer, die Häuser verfielen, und den Menschen ging es nicht besser.

Doch schon in den neunziger Jahren schuf der Eigentümer, die BASF, neue Wohnraumkonzepte. In einer kleinen Seitenstraße entstand das erste Drei-Liter-Haus Ludwigshafens, ein Niedrigenergiehaus, das nur drei Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr verbraucht. Anfang des neuen Jahrtausends wurde ein großer Teil der Eschenbachstraße komplett erneuert. Alte Häuser wurden abgerissen, und eine Reihe mit Ein-Liter-Häusern entstand. Heute ist die Straße ein Musterbeispiel für Stadtsanierung. Die Straße bietet nun viel hochwertigen Wohnraum. Noch immer gibt es zwar einige marode Häuser, aber auch von den älteren Häuser wurden viele bereits saniert, und die Straße entwickelt sich weiter.

Ludwigshafen Karte (Foto: SWR, SWR -)
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SWR Fernsehen