Im Herzen Rheinhessens, umgeben von saftigen Weinbergen und weiten fruchtbaren Feldlandschaften – oder auch: Reben und Rüben – liegt die Gemeinde Köngernheim, mit viel Platz drum herum. Genau das lockt seit Jahrzehnten Neubürger in das Dorf: Der Ort mit langer Historie liegt im hier und jetzt sehr günstig für Menschen, die zwar in der Stadt arbeiten müssen, aber am Feierabend einen unverbauten Blick und Ruhe genießen möchten.
Von hier aus pendelt es sich halbwegs mühelos Richtung Mainz, Wiesbaden oder – wobei das schon ein längerer Ritt ist – auch nach Frankfurt. Auch der Rhein ist in der Nähe, und die rheinhessische Weinkönigin kam auch schon mal von hier. Die Gemeinde hat also etwas zu bieten und das hat sich wohl herumgesprochen. Seit den Neunziger Jahren hat Köngernheim seine Einwohnerzahl durch die Erschließung von Neubaugebieten nahezu verdoppelt – auf heute rund 1400 Einwohner. Und dabei ist Köngernheim nun eine verhältnismäßig junge Gemeinde geworden.
Ein guter Grund für Hierzuland, nicht die historischen Straßen in der Dorfmitte zu besuchen, sondern sich ins Randgebiet zu wagen: In eine Straße im Neubaugebiet namens "Am Osterberg". Die Straße ist zweigeteilt: In der oberen Hälfte stehen noch die mächtigen Einfamilienhäuser der ersten Erschließungsphase. In der unteren Hälfte, dem "Osterberg 2", schmiegen sich Doppelkhaushälften in langer Reihe eng aneinander. Architektonisch standardisiert, und doch individuell von den Einwohnern gestaltet. Einblicke ins heutige Dorfleben in einer recht umtriebigen Straße am Rande von Köngernheim.
