Ein Film von Sarah Wilk
Neuhausen ist ein Stadtteil von Worms, der ältesten Stadt Deutschlands, und befindet sich nordwestlich der Innenstadt. Etwas mehr als 11.000 Einwohner sind hier zuhause, wo einst schon die Römer lebten.
Durch Neuhausen fließt die Pfrimm, ein kleiner Fluss, der früher den alten Ortskern begrenzte. Von hier aus hat sich der Stadtteil in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts rasant ausgedehnt.
Das rasche Bevölkerungswachstum führte dazu, dass heute sehr viele Wohnblöcke das einst dörfliche Ortsbild von Neuhausen prägen. Viele davon entstanden bereits in den 1920er Jahren und wurden für die in Worms beschäftigten Eisenbahner errichtet.



Neben den sogenannten "Eisenbahner Häusern" gibt es auch zahlreiche Neubausiedlungen. Die größte von ihnen ist die "Nordendsiedlung" mit ihren Ein- und Mehrfamilienhäusern.
Wir tauchen ein in das ursprüngliche Neuhausen im alten Ortskern. Rund um die Cyriakuskirche schlängeln sich kleine Straßen und Gassen. Eine davon ist die Kirchgasse. Mit 150 Metern wohl eine der kleinsten Gassen in Neuhausen.
Mit der Kirche, einer Denkmal Geschützen Kapelle und einer historischen Grundschule, genannt "Wichsschachtel", hat sie auf der Kürze doch einiges zu bieten. Die Bewohner der Kirchgasse schätzen vor allem das familiäre Miteinander. Man kennt sich, man akzeptiert sich.
