Direkt am Ufer der Saar verläuft ein idyllischer Pfad. Einen Namen hat er nicht, es ist der alte Treidelweg. Die Uferzone ist Naturschutzgebiet und bietet viel Platz für heimische Tiere. Mit viel Glück und Geduld kann man hier Eisvögel, Ringelnattern und Biber beobachten. Der letzte Abschnitt des Philosophischen Gartens, der Paradiesgarten, läuft in geschwungenen Wegen symbolisch in die Ewigkeit und in Realität zu dem namenlosen Pfad. Der Philosophische Garten ist als Bürgerprojekt entstanden und wird von der Dorfgemeinschaft gepflegt. Die verschiedenen Teile des Gartens symbolisieren unterschiedliche Lebensabschnitte.
Ein Glaspavillon steht im Zentrum des Gartens. Die Glasfenster erzählen von Liebe, erinnern an Tote oder halten einfach schöne Momente fest. Früher verband eine Fähre Kanzem mit dem anderen Ufer, heute übernimmt eine Brücke die Aufgabe. Sie führt als erstes zu einem der ältesten Weingüter von Kanzem, dem Weingut Cantzheim. Fünf Gästezimmer beherbergt das ehemalige Kloster. In der Orangerie des Gebäudes kann man mit Blick auf die Saar heiraten.