Der Name der Straße kommt nicht von Keller, sondern weist darauf hin, dass die Straße nach Kell am See führt. Eigentlich ist sie die Hauptstraße von Hinzenburg. Seit unserem letzten Hierzuland-Besuch im Jahre 2006 hat sich eine Menge getan. Gleich am Anfang der Straße empfängt ein Gasthaus die Besucher, bis vor kurzem noch mit deftigen Gerichten. Seit der Wirt aber Rentner ist, und das Gasthaus sein "Ein und Alles" wurde, hat er mächtig investiert: Die Speisen sind edler, das Publikum kommt auf Reservierung von weit her.
In einer Hobbyschreinerei mitten in der Kellerstraße werden heute keine Heiligenfiguren mehr geschnitzt, sondern Gitarrenhälse und -körper. Der Raum ist vom Vater an den Sohn übergeben worden – Hobbys sind nun mal verschieden. Der Imker im Dorf hat noch immer mehr als 30 Völker, sieht in der kalten Jahreszeit seine Bienen allerdings nur selten. Dafür ist er mit deren Produkten auf den Märkten in der Umgebung unterwegs. Der Verkaufsschlager in der Adventszeit: Engelsfiguren aus Bienenwachs.