Die Hauptstraße in Klosterkumbd

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Ein Film von Tim Greiner

In Klosterkumb im Hunsrück leben knapp 300 Menschen. Das Dorf liegt in der Nähe der Kreisstadt Simmern.

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Vor über tausend Jahren wurde hier ein Kloster errichtet und diente lange Zisterzienser-Nonnen als Unterkunft. Im 17. Jahrhundert wurde es von französischen Truppen zerstört und verfiel. Im Jahr 2015 wurde der Garten von den Einwohnern neu gestaltet, um an die lange Geschichte des "Klosters Chumbd" zu erinnern.

Das Zentrum in der Hauptstraße ist der Backes. Bürgermeister Klaus Nick und seine Freunde nutzen ihn nicht nur zum Brot backen. Drei- bis viermal im Jahr brauen sie im roten Backsteinhaus ihr eigenes Bier.

Hierzuland Klosterkumbd Zirkuswagen (Foto: SWR)
Regine und Walter Hilgert sind zwei Tüftler und Visionäre. Aus diesem Zirkuswagen haben sie einen Ort gemacht, an dem Kinder und Jugendliche ihrer Trauer Raum geben können. Bild in Detailansicht öffnen
Gustav Thieser ist die gute Seele im Dorf. Er arbeitete lange bei einer Holzbau-Firma und baut auch heute noch alles mögliche für die Gemeinde. Bild in Detailansicht öffnen
Klaus Nick hat seine Freunde im Backes zusammen getrommelt. Das Bierbrauen haben sich die Männer selbst beigebracht, und verbessern sich von Fass zu Fass. Bild in Detailansicht öffnen

Gustav Thieser ist die gute Seele im Dorf. Der 82-Jährige arbeitete lange bei der Holzbau-Firma Berg und baut auch heute noch alles mögliche. Vom Insektenhotel bis zur XXL-Bank für Wanderer – Gustav Thieser hat immer was zu tun.

Der Zirkuswagen der Hilgerts ist ein Ort der Trauer – und des Lebens. Diesen Wagen haben sie selbst gebaut, denn Regine Hilgert ist Trauerbegleiterin für Kinder und Jugendliche. Ein Büro war ihr zu steril, da hatte sie die Vision des Zirkuswagens – und in ihrem Ehemann Walter Hilgert den geeigneten Konstrukteur dazu.

Hierzuland Klosterkumbd Karte (Foto: SWR)
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SWR Fernsehen