Horhausen, ein 2000-Einwohner-Ort im Unteren Westerwald, ist ein regionales Zentrum: Schulen, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, Lokale und sieben Arztpraxen - das sind Pluspunkte, die Horhausen als Wohnort attraktiv machen. Dazu kommt die gute Verkehrsanbindung - die Autobahn A3 ist in zwei Minuten Fahrzeit erreichbar. Kein Wunder, dass Horhausen in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist.
Das gilt auch für die Forststraße, die heute fast vollständig bebaut ist. Anfang der sechziger Jahre stand hier nur ein einziges Haus - das des Revierförsters. Kann sein, dass die Straße daher ihren Namen bekam, so genau weiß das niemand mehr. Durch einen Forst führt sie jedenfalls nicht, sie zweigt von der Hauptstraße Horhausens ab und endet an der Ortsgrenze zu Pleckhausen, dem Nachbarort, der mittlerweile mit Horhausen zusammen wächst.
Die Forststraße hat seit 2006 einen besonderen Anziehungspunkt zu bieten, den Kräutergarten: In einer Baulücke haben engagierte Bewohner einen Platz geschaffen, wo heimische, aber auch exotische Heil- und Küchenkräuter gedeihen. Mehr als das, der Kräutergarten ist zum Veranstaltungsort geworden, die Kräuter-AG Horhausen informiert hier über die Verwendungsmöglichkeiten der Pflanzen. Und auch der Genuss kommt nicht zu kurz, das beweist schon das Thema der Sommerveranstaltung "Kräuter und Wein".
