Kirchberger Straße in Gemünden

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Ein Film von Uwe Reiter

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Fachwerkhäuser (Foto: SWR, SWR -)

Die Kirchberger Straße ist eine kleine Nebenstraße in Gemünden, ein anerkannter Erholungsort im Rhein-Hunsrück-Kreis. Wegen seines historischen Ortskerns und seiner malerischen Tallage wird er auch „Perle des Hunsrücks“ genannt. 1293 Menschen leben hier „im Flecken“, wie die Einwohner und Nachbardörfer den Ort am Fuße des Soonwaldes außerdem noch nennen.

Figur an Fassade (Foto: SWR, SWR -)

Die Kirchberger Straße heißt so, weil sie in die Landstraße mündet, die nach Kirchberg führt. Sie ist etwa 200 Meter lang und hat 24 Hausnummern. Besonders fallen die wunderschön renovierten Fachwerkhäuser auf und die alten, kunstvoll geschweiften und mit Schiefer beschlagenen Giebel. Kleine Übergänge führen sowohl zur Katholischen sowie zur Evangelischen Kirche, die beide sehenswert sind.

Ort Gemünden (Foto: SWR, SWR -)

Früher war die Kirchberger Straße eine belebte Hauptstraße mit vielen Handwerksbetrieben und Geschäften. Auch viele Juden lebten hier bis sie von den Nationalsozialisten vertrieben, deportiert oder umgebracht worden sind. Heute ist die Kirchberger Straße eine ruhige Wohnstraße, in der es nur noch eine Fahrschule, einen Hundesalon und ein Gasthaus gibt. Die Menschen kennen sich untereinander, sind sehr herzlich und haben einen guten Zusammenhalt. Sie haben eine Geschichte zu erzählen, wie manches der Häuser in denen sie wohnen.

Karte von Gemünden (Foto: SWR, SWR -)
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AUTOR/IN
SWR Fernsehen