Töpferstraße in Niersbach

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Ein Film von Jutta Kastenholz

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Die Töpferstraße erinnert daran, dass es in Niersbach einmal 22 Töpfereien gegeben hat. Die letzten haben nach dem Krieg dichtgemacht. Trotzdem gibt es noch einen neun Meter langen Ofen. Zeitzeuge Franz Pitsch erklärt Kindergartenkindern aus dem Dorf, wie das Brennen funktionierte. In einem privaten Heimatmuseum hat Alfred Pitsch das typische Salzgebrannte aufgehoben.

Eine salzgebrannte Madonna schmückt auch die Kirche, die von einer Gruppe Frauen gepflegt wird, seit der Küster zu alt geworden ist. Direkt neben der Kirche: der Töpferbrunnen mit zwei traditionellen Krügen. Skurril: Ein Stück weiter gibt es in der Straße auch noch eine Hasenskulptur aus Sandstein - denn die Niersbacher nennen sich auch Sandhasen. Echte Häschen gibt es dagegen bei der Tierärztin zu sehen, am Ende der Töpferstraße.

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AUTOR/IN
SWR Fernsehen