Hauptstraße in Kirchwald

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Ein Film von Lutz Näkel

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Kirchwald, Hauptstraße (Foto: SWR, SWR -)
Hauptstraße in Kirchwald

Den Ortsnamen "Kirchwald" gibt es erst seit 1969. Damals wurden die beiden vorher eigenständigen Dörfer Kirchesch und Waldesch zusammengelegt. Jedes Dorf durfte eine Silbe in den neuen Ortsnamen einbringen, und so entstand Kirchwald. Die Hauptstraße von Kirchwald verläuft durch beide alten Ortsteile, die heute nahtlos zusammengewachsen sind. Entlang der Hauptstraße findet man zahlreiche große Kruzifixe aus Basalt. Diese Flur- und Wegekreuze standen früher außerhalb des Ortes, aber weil sie so schön gearbeitet waren, wurden manche gestohlen.

Kunstvolle Steinmetzarbeiten: Kruzifixe aus Basalt (Foto: SWR, SWR -)
Kunstvolle Steinmetzarbeiten: Kruzifixe aus Basalt

Auch heute noch entstehen in der Hauptstraße kunstvolle Steinmetzarbeiten: In der Werkstatt von Eduard Jünger werden hauptsächlich Grabsteine gefertigt, aber hin und wieder auch andere Monumente. So stammt auch die Säule auf dem Dorfplatz, der etwa die Mitte der Dorfstraße markiert, aus der Werkstatt Eduard Jüngers. Ein Monument anderer Art ist die alte Schule von Kirchesch: Sie wurde 1826 von dem bekannten Koblenzer Architekten Johann Claudius von Lassaulx im Stil der "Rheinischen Neuromanik" erbaut. Seit kurzem hat das eigenwillige Gebäude eine neue Besitzerin: Die Theologin Mechthild Peters möchte hier eine Begegnungsstätte für Freunde und Nachbarn ins Leben rufen.

Karte Kirchwald (Foto: SWR, SWR -)
Karte Kirchwald
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SWR Fernsehen