Heute ist Nastätten das Einkaufs- und Verwaltungszentrum der gesamten Verbandsgemeinde Nastätten. Die Oberstraße führt vom Ortskern aus der Stadt heraus. Sie ist eine auf den ersten Blick recht unscheinbare Straße mit einigen Kleinbetrieben. Hinter den Toren verbergen sich allerdings teilweise sehr schöne Ecken, wie etwa der Garten von Ursula Näther. Die Künstlerin hat sich 1980 in Nastätten niedergelassen und sich in der Oberstraße ein Lebens- und Arbeitsdomizil geschaffen.
Auch Dominik Löhnhardt lebt und arbeitet in der Straße. Er hat eine kleine Druckerei, die er als Einmannbetrieb führt. Das ist nicht immer leicht, aber der junge Mann ist mit Herzblut bei der Sache. Mit sehr individuellen Produkten hat er sich einen Kundenstamm aufgebaut. Auch Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, finden den Weg in die Oberstraße. Die Tafel des Diakonischen Werkes versorgt Bedürftige zweimal in der Woche mit Lebensmitteln. Knapp 40 ehrenamtliche Helfer engagieren sich bei der Tafel.