Weithin sichtbar ist die evangelische Kirche am Ortsrand, deren Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Rund um das Gotteshaus liegt der Kirchplatz, eine Sackgasse, in der sich nur eine Handvoll Häuser finden. Die Einwohner haben nicht nur durch die räumliche Nähe eine besondere Beziehung zu dem Gotteshaus. Da gibt es den Pfarrer und die Küsterin, die mit ihren Familien schon seit Jahrzehnten am Kirchplatz wohnen.
Auch ein Erlebnispädagoge findet sich hier, der sich - man höre und staune - ab und zu mal vom Kirchturm abseilt. Und dann ist da noch ein Ehepaar, das sich im Schatten der mittelalterlichen Kirche lebend als Freund des Mittelalters entpuppt. Die Kirche an sich gilt als eine der schönsten weit und breit. Prächtige Wandmalereien schmücken die Empore. Und an der Wand findet sich eine uralte Mutter Gottes, die einen Steinpilz in der Hand hält.