Am Wassergraben in Steinebach an der Wied

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Ein Film von Rosetta Reina

Steinebach an der Wied ist eine Gemeinde im Westerwald mit rund 870 Einwohnern, die sich auf vier Ortsteile verteilen: Langenbaum, Schmidthahn, Seeburg und Steinebach selbst. Die Ortschaft liegt an der Westerwälder Seenplatte.

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In Steinebach an der Wied stand mal eine Burg, wovon nur noch der Torbogen übrig geblieben ist. Der dazugehörige Wassergraben verläuft nun unterirdisch, darüber ist die Straße "Am Wassergraben" entstanden.

Hierzuland Steinebach Gerhard Dönges und sein Enkel Luke (Foto: SWR)
Wenn Gerhard Dönges und sein Enkel Luke die selbst geschnitzten Holzpfeifchen testen, dann hören es alle in der Straße. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Steinebach Filzerin (Foto: SWR)
Basteln für den guten Zweck, Annemarie Lutz macht Osterhasen aus Filz. Den Verkaufserlös aus ihren Handarbeiten spendet sie an das Dernbacher Hospiz. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Steinebach Werkstatt (Foto: SWR)
Die Westerwälder Bauernsöhne Heinz und Volker Reinhardt halten eine alte Tradition aufrecht. In ihrer Werkstatt enstehen Rechen und Reisigbesen. Bild in Detailansicht öffnen

Dort entwickelte sich in den 1970ern ein Neubaugebiet, das vielfach noch von den "Häuslebauern" bewohnt wird. Und diese sind sehr vielseitig aufgestellt. Da gibt es eine ehemalige Lehrerin, die im Ehrenamt gefilzte Handarbeiten verkauft und alles dem Hospiz in Dieburg spendet.

Da ist ein Großvater, dem mit dem 5-jährigen Enkel Holzpfeifchen bastelt, während ein paar Häuser weiter nach alter Tradition Reisigbesen gebunden und Rechen aus Holz hergestellt werden.

Und in der Straße lebt eine Frau, die in den 1970er Jahren die Tageszeitung "taz" mitbegründet hat. Die Publizistin und Frauenrechtlerin erhebt bis heute die Stimme für die Rechte der Frau.

Hierzuland Steinebach Karte (Foto: SWR)
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SWR Fernsehen