Ein Film von Nadine Buhler
Drais, oder Draas wie es die Einheimischen nennen, ist der kleinste Stadtteil von Mainz. Das Dorf wurde 1969 eingemeindet. Hier leben etwa 3000 Menschen.
Mainz-Drais liegt auf einer Anhöhe, im südwestlichen Stadtgebiet. In Drais wohnen die Menschen ländlich, aber dennoch stadtnah. Der Mainzer Hauptbahnhof ist nur fünfzehn Minuten entfernt. Mainz-Drais ist bekannt für seinen Obst- und Gemüseanbau, wie zum Beispiel Kirschen, Spargel oder Erdbeeren. Auch die Seminarstraße ist eine ziemlich fruchtige Straße: Insgesamt drei Obsthöfe mit langer Geschichte sind hier ansässig.
Eine Obstbauern-Familie lebt seit vielen Generationen in einer ehemaligen Zehntscheune. Die Scheune wurde 1750 von den Jesuiten errichtet. Sie ist Teil eines ehemaligen Jesuitenklosters. Auch die Einfriedungsmauer des Klosters ist noch erhalten und in der Seminarstraße nicht zu übersehen.