Die Hauptstraße in Wickenrodt

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Ein Film von Fatma Aykut

Sanfte Hügellandschaften, sattes Grün, hier und da Kühe auf der Weide und eine beneidenswerte Ruhe. Das Hunsrückdorf Wickenrodt ist ein Dorf wie aus dem Bilderbuch: gerade mal 180 Einwohner, eine intakte Dorfgemeinschaft, offene Tore und eine atemberaubende Natur vor der Haustür.

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Nur einmal im Jahr wird’s laut. Dann laden die Wickenrodter zur Kirmes ein. Auf 180 Einwohner kommen dann an einem Wochenende knapp 1000 Besucher und das Dorf platzt aus allen Nähten. Das ist zum Glück vorbei. Und Wickenrodt zeigt sich wieder von seiner beschaulichen und idyllischen Seite. Offen, sympathisch und zugänglich sind die Menschen hier, die ihre üppigen Gärten bewirtschaften, alte Häuser auf Vordermann bringen oder einfach für frischen Wind sorgen.

Armin Grün backt Brot in Wickenrodt (Foto: SWR, SWR)
Armin Grün hat schon in Brandenburg mit dem Brotbacken begonnen, weil es dort kein leckeres gab. Diese Tradition führt er in Wickenrodt als Rentner weiter. In seiner Heimat, der er immer die Treue gehalten hat! Bild in Detailansicht öffnen
Ilse Adams paradisischer Garten (Foto: SWR, SWR)
Ilse Adams Garten ist ein Paradies für Bienen und andere Insekten. Eine Wohlfühl-Oase mit Deko aus eigener Hand. Bild in Detailansicht öffnen
Bücherzelle Wickenrodt (Foto: SWR, SWR)
Eifrige Nutzer der Bücherzelle in Wickenrodt. Bild in Detailansicht öffnen

Dass es kein Lebensmittelgeschäft und keinen Bäcker mehr gibt, darüber jammert hier keiner, sondern sie packen mit an und gestalten ihr Dorf dann eben anders und machen es trotz der schwierigen Umstände lebens- und liebenswert. Zum Beispiel mit einer alten Telefonzelle auf dem Dorfplatz, die zu einer Dorfbibliothek umgebaut wurde. Es sind die kleinen Gesten, die Wickenrodt sehenswert machen.

Straßenkarte (Foto: SWR, SWR)
Straßenkarte von Wickenrodt
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SWR Fernsehen