Die Burg liegt etwa zwei Kilometer außerhalb und war knapp 500 Jahre Verwaltungssitz und Gerichtsort im Kurfürstentum Trier. Die Geschichte der Burg ist im Burg- und Hexenmuseum in der Hauptstraße von Grimburg nachzulesen. Hexenmuseum deshalb, weil die Burg im 16. und 17. Jahrhundert Schauplatz mehrerer Hexenprozesse war. In dem Museum wird das dunkle Kapitel der Hexenverfolgung auf Schautafeln, mit Kunstwerken und Ausschnitten dargestellt.
Die ehemaligen Bauernhäuser in der Hauptstraße erzählen von einer vergangenen Zeit, in der die Menschen ins Saarland zum Arbeiten fuhren und Nebenerwerbslandwirte waren. Landwirte gibt es zwar keine mehr, dafür noch genügend alte Traktoren. Denn das Herz der Grimburger Dieselknechte schlägt für die alten Maschinen.
Prägnant in der Straße ist die katholische Filialkirche St. Medardus. Vor der Kirche ist die schön restaurierte Lourdesgrotte zu besichtigen.