Dhronecken liegt etwas versteckt in der Nähe von Thalfang im Hunsrück. Vier Bäche, darunter die Kleine Dhron, vereinigen sich auf der Gemarkung der 130-Einwohner-Gemeinde.
Über allem thront die Burg Vieles in Dhronecken – und dort vor allem am "Weiherdamm", dem wir dieses mal einen Besuch abstatten – erinnert an früher, an ein Dhronecken, dass eine wichtige Stellung im westlichen Hunsrück hatte. Dhronecken, die erstmals 1300 erwähnt wurde, aber wahrscheinlich noch viel älter ist. Heute hat das Forstamt hier seinen Sitz und nebenan, im schön hergerichteten Bürgersaal, feiern die Gemeindemitglieder ihre Feste. Kurz vor Weihnachten steht ein philippinisches Weihnachtsfest an.
Gleich gegenüber noch so ein Relikt aus alten Zeiten: das ehemalige Wohnhaus des wild- und rheingräflichen Verwalters der Burg Dhronecken ist heute in Privatbesitz und steht unter Denkmalschutz. Ein Professor aus Trier hat sich hier seinen Lebenstraum verwirklicht.
Für die Kleinen im Dorf bietet sich seit kurzem im Schatten der Burg eine Spielmöglichkeit. Ein Naturspielplatz auf beiden Seiten eines Bachs, der von den Bürgern, aber auch von den Kindern selbst, das ganze Jahr über in Schuss gehalten wird.