Die Zahlen sind gestiegen – in Rheinland-Pfalz passieren mehr Unfälle mit sogenannten E-Scootern. Das zeigt die Unfallstatistik für die erste Jahreshälfte 2022. Demnach waren mehr als doppelt so viele Scooter-Nutzer*innen in Unfälle verwickelt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Mit teils schweren Verletzungen.
Welche Ursachen haben die steigenden Unfallzahlen?
Zum einen gibt es – vor allem in den größeren Städten – ein breiteres Angebot als in den Jahren zuvor. Mehr verfügbare Scooter bedeuten mehr Unfälle. Auch nutzen die meisten die Roller im Freizeitbereich, vielen fahren unvorsichtig oder haben zu wenig Fahrpraxis.
Mit einem Fahrrad oder Tretroller sei das nicht vergleichbar, so Philipp Brömmel von der Polizei Mainz:
Außerdem sei die Fahrgeschwindigkeit von 20km/h nicht zu unterschätzen. Das Verletzungsrisiko ließe sich aber schon erheblich mindern, so der E-Scooter-Beauftragte, wenn Fahrer auch auf dem E-Roller einen Helm trügen. Umsichtiges Fahren und das Einhalten der bekannten Straßenverkehrsregeln – zum Beispiel das Fahren ohne Alkoholeinfluss – kommen dazu.
In vielen Städten ein Ärgernis Warum E-Scooter-Leihsysteme mehr schaden als nützen
Sie gelten als hip, umweltfreundlich und flexibel - Elektroroller. Grüne Mobilität für Jedermann sozusagen. Doch stimmt das? Eine Zwischenbilanz.