Reisen 2023

So können Sie bei Ihrer Urlaubsplanung sparen

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Baden im Meer? Oder doch in die Berge? Wer dieses Jahr in den Urlaub fahren möchte, sollte jetzt über eine Buchung nachdenken. Und dabei ein höheres Budget einplanen. Denn - ja - auch Reisen ist teurer geworden. Doch es gibt ein paar Tipps, mit denen Sie bei Ihrer Reiseplanung bare Münze sparen können.

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Das sind die gefragten Reiseziele

Die meisten Kundinnen und Kunden kommen mit klassischen Wünschen ins Reisebüro von Gaby Eimer in Nierstein. Spanien mit den Balearen und Kanaren, Griechenland oder die Türkei - das sind derzeit (Stand Januar 2023) die beliebtesten Reiseziele, berichtet die Reiseverkehrskauffrau. Allerdings käme in diesem Jahr eine Reiseart dazu, so die Expertin, die in den vergangenen Jahren durch die Covid-Pandemie kaum nachgefragt wurde: Kreuzfahrten.

Nachhaltiges Reisen fänden ihre Kundinnen und Kunden in der Theorie zwar gut, sagt Gaby Eimer. Doch bei konkreten Reiseplanungen spiele das noch kaum eine Rolle. Das beobachtet auch der Deutsche Reiseverband.

Sie betreibt ein Reisebüro in Nierstein: Reiseverkehrskauffrau Gaby Eimer (Foto: SWR)
Sie betreibt ein Reisebüro in Nierstein: Reiseverkehrskauffrau Gaby Eimer

Mal kurz weg?

Kurztrips in Rheinland-Pfalz sind vor allem in Form von Wellnessreisen beliebt, beispielsweise in den Westerwald, an die Rhön, in den Hunsrück oder die Eifel, so Gaby Eimer.

Bei der Urlaubsplanung sparen

Wie anderen Branchen ist auch die Reisebranche in diesem Jahr von Preissteigerungen betroffen. Rund sieben Prozent wären die Preise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, schätzt die Niersteiner Geschäftsfrau aufgrund von Stichproben. Doch auch angesichts dieser Entwicklung wollten immer noch viele Urlauber keine Abstriche bei ihren Reisen machen, beobachtet sie. Um schon bei der Urlaubsplanung ein paar Euro zu sparen, hat der Deutsche Reiseverband für Urlaubswillige einige Tipps im Gepäck:

Wer in diesem Jahr eine Pauschalreise bucht, kann vor allem von der immer noch häufig angebotenen Flexoption profitieren, einer Errungenschaft aus den Corona-Jahren. Damit lässt sich eine Reise oft bis zu einige Tagen vor Reisebeginn ohne die Angabe von Gründen stornieren.

Aber Achtung: Vor allem in diesem Jahr sollten sich Reisende ihren Vertrag und die allgemeinen Geschäftsbedingungen genau anschauen. Es kann passieren, dass auch nach Buchung der Preis um bis zu acht Prozent erhöht wird. Der Grund dafür können zum Beispiel höhere Transportkosten durch steigende Energiekosten sein, die weitergegeben werden dürfen. Das ist zwar nicht neu, in diesem Jahr aber wird so eine nachträgliche Preissteigerung wahrscheinlicher.

Steigt der Preis über 8 Prozent, haben Reisende die Möglichkeit, zu kündigen. Allerdings darf der vertraglich beschlossene Preis nur bis drei Wochen vor Reisebeginn nachträglich angepasst werden. Ist diese Frist abgelaufen, bleibt die Summe fix.

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SWR Fernsehen