Die Kraft der Natur: Regionales Gemüse (Foto: SWR)

Aus der Hausapotheke:

Hustensaft aus schwarzem Rettich

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Dieser selbstgemachte Hustensaft gehört in die Kategorie "Heilmittel aus der Natur". Ernährungsexpertin Birgit Hautog bedient sich für ihr Rezept der Kraft des schwarzen Rettichs.

Zutaten:

  • 1 Knolle Rettich, schwarz
  • Kandis, brauner Zucker oder Honig

Die Menge an Zucker oder Honig variiert, je nach Größe der verwendeten Rettichknolle.

Zubereitung:

Vom Rettich am Strunk einen Deckel abschneiden.

Dann die Knolle kugelförmig aushöhlen. Das geht am besten mit einem Melonenlöffel.

Mit einem spitzen Gegenstand, z.B. einer Stricknadel, am unteren Ende ein Loch in die Knolle stechen. Aus dieser Öffnung soll später der fertige Hustensaft in ein Gefäß tropfen.

Die Rettichknolle in ein Gefäß oder Glas stellen (oder hängen), so dass sie einen guten Stand hat.

Den durch Aushöhlen entstandenen Hohlraum der Knolle mit braunem Zucker oder Honig auffüllen.

Den abgeschnittenen Deckel wieder auf die Knolle setzen und diese einige Stunden oder über Nacht stehen lassen. Der Zucker verflüssigt sich und aus dem feinen Loch an der Unterseite der Knolle tritt nach und nach der fertige Hustensaft aus.

Diesen in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Der hausgemachte Hustensaft ist so bis zu sechs Monaten haltbar. Übrigens: Der Vorgang kann wiederholt und der Rettich erneut befüllt werden.

Das beschriebenen Rezept ergibt ca. 100 ml Hustensaft, der für eine Person ca. zwei bis drei Tage ausreicht. Für die Einnahme empfiehlt sich eine Dosierung von drei bis fünf Esslöffeln am Tag.

Wichtig: Anwender mit entsprechenden Vorerkrankungen sollten den hohen Zuckergehalt des Sirups berücksichtigen.

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AUTOR/IN
SWR Fernsehen