Sie brauchen keinen Platz im Kühlschrank, das mitunter mühsame Schälen, Putzen und Kochen entfällt und die Produkte sollen - so das Versprechen - ziemlich gesund sein: grüne Gemüsepulver aus der Dose, sogenannte "Greens". Sie wurden entwickelt, den Verzehr von Gemüse wenn nicht zu ersetzen, dann doch in großen Teilen zu ergänzen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sieht die "Greens" kritisch.
Fünf kritische Fakten zum Gemüsepulver:
- keine wissenschaftlichen Studien über die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe laut DGE,
- fehlende Ballaststoffe und weniger Vitamine als in frischem Gemüse, da hitzebehandelt,
- fehlendes Sättigungsgefühl und der Genuss kommt zu kurz,
- wenig Kontrolle über die Inhaltsstoffe und die empfohlene Tageshöchstdosis der zugesetzten Mikronährstoffe,
- spart Zeit, ist aber drei- bis fünfmal teurer als frisches Gemüse.
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