Seit mehr als 70 Jahren gibt es das Landeskriminalamt (LKA) in Mainz. Hier gehen Ermittler und Wissenschaftler täglich mit kriminalistischen und administrativen Herausforderungen um.
Das LKA wurde 1947 als Landeskriminalpolizeiamt gegründet. Der erster Sitz der obersten rheinland-pfälzischen Polizeibehörde war Koblenz. Nach verschiedenen Standortwechseln vor Ort erfolgte 1982 der große Umzug nach Mainz.
Was ist das Landeskriminalamt LKA?
Welche Aufgaben hat das Landeskriminalamt LKA?
Das LKA unterstützt dort, wo die Polizeiarbeit vor Ort an ihre Grenzen stößt. Zum Beispiel:
- bei klassischen Delikten wie Einbruch.
- bei neuen Verbrechensformen wie Cyberkriminalität.
- bei der Untersuchung möglicherweise gefälschter Dokumente.
Ein Beispiel für einen LKA-Einsatz sind die Ermittlungen zu einer Explosion in Mainz.
Anderes Beispiel: Über das Darknet wird zum Schein ein Drogendeal abgewickelt. Um die Tat nachweisen zu können, muss der Zugriff bei laufendem Computer erfolgen.
Wie ist das Landeskriminalamt LKA strukturiert?
Die vielfältigen Aufgaben des LKA erfordern eine klare Struktur und eine gute Vernetzung.
- Das Haus teilt sich in insgesamt sechs Abteilungen.
- Daneben arbeitet ein Leitungsstab unmittelbar der Behördenleitung zu. Insbesondere, was die Abstimmung in nationalen Fragen der Verbrechensbekämpfung betrifft.
- Sehr eng ist die Zusammenarbeit mit dem BKA sowie mit den anderen LKA. Die Abteilungen selbst haben ihre Ansprechpartner in den Polizeipräsidien, aber auch auf nationaler Ebene.
Wer arbeitet im Landeskriminalamt LKA?
Etwa 500 Menschen arbeiten im Landeskriminalamt. Dazu gehören Techniker und Ingenieure, sehr viele Informatiker und Naturwissenschaftler, aber auch Psychologen, Politologen, Ethnologen und Islamwissenschaftler.