Alina ist Anfang 20, als bei ihrem Vater die tödliche Erbkrankheit Chorea Huntington festgestellt wird. Ein Gentest zeigt, dass auch sie ist Trägerin ist und innerhalb der nächsten Jahre erkranken wird. Statistisch gesehen bleiben ihr noch zehn gesunde Jahre. Alina gehört zu den ca. 10.000 Huntington-Betroffenen in Deutschland.
"Ich glaube, wenn man so am Boden ist mit dem, was man sich nur vorstellen kann, dann hat man entweder die Chance, da zu bleiben, oder sich zu fragen: Was mache ich jetzt daraus?"
Alina findet einen Weg, mit ihrem Schicksal umzugehen: Sie macht einen Podcast und erzählt über ihre Erlebnisse. Auf ihre Initiative und durch ihr Mitwirken entstehen Videoportraits von Betroffenen. Alina möchte dazu beitragen, dass über dieses Tabu-Thema mehr und offener gesprochen wird. Heute arbeitet sie bei der Deutschen Huntingtonhilfe.
"Ich will meine ganze Energie in etwas Sinnstiftendes stecken."