Im Hiphop oder Rap werden persönliche und sehr emotionale Dinge erzählt. Ihre Geschichte rappen auch sie: Menschen mit Behinderungen aus Weingarten, die nicht sprechen können. Im Musikvideo erzählen sie mithilfe von synthetischen Stimmen aus ihrem Leben.
Musikprojekt des Körperbehindertenzentrums Oberschwaben Rap-Musikvideo in Weingarten: "Sprich mit mir!"
"Sprich mit mir!" heißt ein Projekt für Menschen mit Behinderung in Weingarten. Die Mitglieder einer Theatergruppe können nicht sprechen, haben aber ein Rap-Video aufgenommen - mithilfe elektronischer Unterstützung.
Inklusion im Turnverein Reutlingen: Physiotherapeutin Nina
Der TSG Reutlingen Inklusiv ist einer der ältesten und größten Sportvereine für Menschen mit Behinderungen in ganz Deutschland. Nina Schmidt will in ihrer Kindersportgruppe für jede Menge Erfolgserlebnisse sorgen.
Salji Zivoli alias Rapper Sanil, wuchs im Kinderheim auf
Schon als Kind hat Salji eigene Lieder geschrieben und sich seine eigene schöne Welt damit erschaffen. Die Realität sah für Salji aber ganz anders aus. Mit fünf Jahren wird er in ein Kinderheim gebracht, zu schwierig waren die Verhältnisse in seiner Familie. Heute arbeitet Salji als Verkäufer in einem Küchenstudio, träumt aber von einer Karriere als Profimusiker und will als Rapper Sanil erfolgreich werden. Im Landesschau Studio erzählt Salji, wie er seine Kindheit im Heim erlebt hat und was die Musik für ihn bedeutet.
Eva Ries hat als Musikmanagerin in den USA wilde Zeiten erlebt
Als "düster, rotzig und fast schon bedrohlich" beschreibt Eva Ries die Musik der schwarzen Hip-Hop-Crew "Wu-Tang Clan" Anfang der 1990er Jahre. Die New Yorker "Ghetto-Rapper" galten als unkooperativ, furchteinflößend und gefährlich. Ausgerechnet sie sollte Eva Ries damals international vermarkten. Sie nahm die Herausforderung an. Zwanzig Jahre arbeitete Eva Ries mit den Jungs zusammen und brachte sie auf die Erfolgsspur. Die Erinnerungen an die Zeit füllen ein ganzes Buch mit dem Titel "Wu-Tang Forever". Im Studio verrät die heutige Dozentin für Psychologie, was sie in ihren heißen Wu-Tang-Zeiten erlebt und was sie von ihren Erfolgs-Rappern gelernt hat.
Kuchenmesse In Friedrichshafen
Die Kuchenmesse „MyCake“ findet wie jedes Jahr in Friedrichshafen statt. Zu sehen gibt es viele beeindruckende Kunstwerke in Kuchenform. Die essbaren Skulpturen werden von leidenschaftlichen Hobbybäcker und Bäckerinnen aus ganz Deutschland gemacht und zur Schau gestellt.
Altersbedingte Makuladegeneration
Die Altersbedingte Makuladegeneration – kurz AMD ist die häufigste Ursache für starke Sehbehinderung im Alter. Laut Studien sind hierzulande bis zu 7 Millionen Menschen betroffen. Um schwere Verläufe zu verhindern, hilft bei einer bestimmten Form der Erkrankung eine Spritze direkt ins Auge.
Tübinger Feuerwehrwand
Oberbürgermeister Boris Palmer aus Tübingen ist unzufrieden mit der neuen Lärmschutzwand. Diese wurde neben dem Feuerwehrhaus im Tübinger Ortsteil Lustnau errichtet. Ob die Holz-Mauer wirklich effektiv und sinnvoll zum Lärmschutz beiträgt ist fragwürdig. Denn sie sollte nicht die Anwohner vor dem Lärm der Straße schützen, sondern vor den Geräuschen, die bei einem Feuerwehreinsatz entstehen jenseits der Straße. Doch das Baurecht hat es so vorgesehen.
Rettungssanitäter Marius Langer fordert mehr Respekt und weniger Pöbelei
Angriffe auf Rettungskräfte und Pöbelei sind keine Probleme, die erst seit der Silvesternacht auftreten. Beim DRK in Bruchsal diskutiert man schon länger über fehlenden Respekt.
Rettungssanitäter Marius Langer beklagt das immer wieder: Die verbalen Angriffe auf ihn und seine Kollegen nehmen zu, sagt er. Extremer Höhepunkt: Als Langer auf der Straße einen Jugendlichen reanimiert und um dessen Leben kämpft, wird er von einem Mann angepöbelt.
Im Studio spricht er über ungeduldige Patienten, Gaffer und Pöbler. Er erzählt, warum er seinen Beruf dennoch mit voller Leidenschaft ausübt und was er sich von der Gesellschaft wünscht – mehr Anerkennung und weniger Pöbelei.
Putzen ist mein Job: Susannes Traum vom Foodtruck
In mehr als 30 Jahren hat Susanne Bauer vielleicht 5 Mal Urlaub gemacht. Sonn- und Feiertage gibt´s bei ihr kaum, da muss sie meistens arbeiten. Susanne ist Gebäudereinigerin, sie ist selbständig. Und nebenher startet sie gerade ein zweites Projekt, das so gar nichts mit Putzen zu tun hat: einen Hot-Dog-Wagen.