Marion Fischer aus Leutkirch im Allgäu ist 22 und weiß seit kurzem, dass sie Parkinson hat. Eine seltene Form davon, die bisher kaum erforscht ist. Nach ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin verschlechterte sich ihr Zustand plötzlich und nun sitzt Marion im Rollstuhl.
Mannheimer Fotoprojekt mit Brustkrebs-Patientinnen
Als Isabel Lukas mit 47 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhielt, fiel sie aus allen Wolken. Jetzt ist sie Teil des Fotoprojekts „Sei dein Freund“, das Brustkrebs-Patientinnen Mut machen will.
Dilara Mejzlik lebt mit einer seltenen Gen-Mutation
Dilara Mejzlik ist 14 Monate alt, als ihre Eltern den zu großen linken Zeigefinger bemerken und damit fängt ihr Leidensweg an. Der Finger wächst immer weiter, der linke Arm wird dicker und dicker. Bis sie 25 Jahre alt ist weiß kein Arzt wieso. An ihrem vierten Geburtstag wird der Finger entfernt. Es folgen weitere sieben Operationen. Zurück bleiben nicht nur körperliche, sondern auch seelische Narben.
Denn sie wird in der Schule gehänselt, auf der Arbeit, am Strand im Bikini oder wenn sie vor lauter Schmerzen nur schwer am Computer arbeiten kann, danach gefragt.
Nur im Wasser kann sie ihre Krankheit vergessen: dort fühlt sie sich schwerelos. Mit ihrer Zwillingsschwester durchsucht sie immer wieder das Internet nach Antworten und das bringt vor drei Jahren kurz vor Weihnachten die Antwort: Gen-Mutation. Dilara ist trotzdem glücklich – die 27-Jährige freut sich mit ihrem Mann auf ihr Kind. Im Landesschau-Studio erzählt sie, wie sie ihr Leben trotz Mutation meistert, aber auch welche Ängste sie umtreiben, mit ihrem linken Arm ihr Kind nicht halten zu können.
Misophonie – wenn Geräusche zur Qual werden
Theresa hat Misophonie. Bestimmte Geräusche, wie Schlucken, Uhren ticken oder lautes Atmen, können sie in den Wahnsinn treiben und psychisch belasten. Obwohl sie mittlerweile zusammen mit ihrem Freund wohnt, müssen sie deshalb in getrennten Schlafzimmern schlafen. Ihr Freund unterstützt sie so gut es geht, anders als manche Freunde und Familie, die sie manchmal nicht richtig ernstnehmen. Dass die geringe Geräuschtoleranz einen Namen hat, weiß Theresa erst seit ihrem Besuch bei ihrem Therapeuten Dr. Weiß aus Mannheim. Dort hat sie auch ihre Freundin kennengelernt, die sie ebenfalls sehr unterstützt. Jetzt will sie aktiv versuchen, ihre Misophonie zu therapieren und das bedeutet für sie: Sich den Geräuschen zu stellen.