Die Zwergschule auf dem Stohren
Stohren ist ein Ortsteil von Münstertal auf einem Hochplateau im Südschwarzwald. Knapp unter dem Schauinsland gelegen, ist die Idylle sehr abgeschottet. Während oben reger Tourismus herrscht, gibt es darunter viel Ruhe und Ursprünglichkeit. Die meisten der rund 100 Einwohner von Stohren sind schon seit Generationen hier. Und die, die neu herziehen, fühlen sich schnell zuhause. Sowie Susanne und Matthias Scherer.
Landschaftsarchitektin zieht es zurück in die Heimat
Bathseba Gutmann ist auf dem Stohren aufgewachsen. Doch nach der Kindheit zog sie erst einmal weg zum Studieren. Vor zehn Jahren kehrte sie dann zurück. Nun arbeitet sie hier neben dem Hof ihrer Eltern. Gerade gestaltet sie die Außenanlage für eine neue Luft-Messstation auf dem benachbarten Schauinsland.
Die Hinterwälder Rinder vom Hansemichelhof
Landwirtschaft und Viehhaltung sind auf dem Stohren so eine Sache. Mit den steilen Hänge auf 1.000 Meter Höhe muss man klarkommen. Traditional halten die Bauern hier deshalb Hinterwälder Rinder. Die Rasse ist relativ klein, aber robust. Die Kühe von Familie Riesterer brauchen keine Antibiotika, keine Heizung im Stall und nur sehr selten einen Tierarzt.
Emailleschilder: Die Rückkehr der Vintage-Reklame
Udo Eisele aus Gaggenau sammelt und handelt mit alten Schildern aus Emaille. Ganz egal ob von berühmten Marken wie Persil, Coca-Cola oder Maggi oder von längst verschwundenen Produkten: Sammler zahlen für Raritäten manchmal sogar ein halbes Vermögen.
Wohnen in der alten Dorfkneipe
Seit fünf Jahren wohnt Katja May in der alten Dorfwirtschaft in Rheinau-Freistett: im Gasthaus „Goldener Stern“. Statt abreißen war ihr sofort klar: Sie will das alte Haus bewahren.
Geschwister übernehmen die Leitung der Burg Meersburg
Dort leben, was andere besichtigen: Für die junge Generation auf Burg Meersburg ist das Alltag. Die älteste bewohnte Burg Deutschlands und damit den Tourismusbetrieb mit Mitte 20 zu leiten ist dagegen etwas nicht so Alltägliches. Die Geschwister Laura und Maurits Naeßl-Doms übernehmen jetzt langsam das Ruder. Im Interview erzählen sie, was sie sich vorgenommen haben.