Leder muss, wenn man es bearbeitet, gespalten werden, damit es dünner und somit handlicher wird. Ein altes, fast ausgestorbenes Handwerk. Aber es gibt noch Häuser, in denen früher die wohnten, die Leder gespalten haben. So ein Haus, eher ein Häuschen, stand in Tuttlingen, baufällig. Heinrich Binder, ein bekannter Architekt, verliebt sich in das Grundstück mit dem Spitzname ‚die Spalte‘ - eben von Leder spalten - und baute dort für sich selbst ein ungewöhnlich schmales Haus.
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Wohnen extrem: eine Wohnung voller Totenköpfe
In Fellbach-Schmiden wohnt Marcella D`Addezio. Über die Jahre hat sie ein Faible für Totenköpfe entwickelt. Diese finden sich auch in ihrer Wohnung in Fellbach-Schmiden wieder. Egal ob schaurig, bunt oder doch ganz klassisch weiß – die Skelettteile sind hier überall zu finden.
Diese Familie wohnt in einer ehemaligen Kirche
Familie Fuchs in Reutlingen-Altenburg wohnt in der ehemaligen neuapostolischen Kirche. Was früher der Andachtsraum war, ist heute der Ess-Wohn-Platz. Elemente der ehemaligen Kirche sind immer noch zu erkennen.
Wohnen extrem: Die alte Turnhalle von Gerstetten
Manche Menschen haben einfach eine unheimlich gute Vorstellungskraft. Die brauchte eine Familie aus Gerstetten im Landkreis Heidenheim auch, als sie der Gemeinde eine alte Turnhalle abgekauft haben. Dort wo früher Tischtennis gespielt wurde, wohnt und arbeitet jetzt ein Architekt mit seiner Familie. Erst im Kopf geplant, dann aufs Papier gebracht. Das, was ging, in Eigenleistung saniert. Und turnen kann man in der ein oder anderen Ecke vielleicht auch noch.
Wohnen extrem im alten Pfarrhaus
Marlene und Johannes Widmann haben das frühere Pfarrhaus von Oberwälden saniert. Das Gebäude aus dem Jahr 1789 besticht durch seine Fachwerkkonstruktion und sein Krüppelwalmdach. Die beiden haben möglichst viel der alten Bausubstanz erhalten – und neues gewagt.