Pfingstrosen aus Zucker (Foto: Esi Jaeger)

Rezepte

Pfingstrosen aus Zucker

Stand
REZEPTAUTOR/IN
Esi Jaeger

Pfingstrosen stehen für Glück und eine lange Ehe. Es gibt nichts Romantischeres als eine Torte mit Zuckerblumen, die so zum Hingucker wird. Selbstgemacht blühen sie in voller Schönheit auf.

Zutaten

Material:

  • Zuckerblumen-Masse, weiß und mit Farbe Ihrer Wahl, z.B. pink und auf jeden Fall grün eingefärbt.
  • Zuckerblumen-Draht Nr.18
  • Essbarer Kleber aus Tylose oder CMC-Pulver und Wasser hergestellt.
  • Staub“-Farbe (Dust-food-colour), z.B. pink u. rot und hell u. dunkel grün.

Werkzeug:

  • Antihaft-Brett oder Silikon-Matte
  • Eine kleine Zange
  • Antihaft-Rollholz
  • Kleine Schaumstoff-Matte
  • Mehrzweck-Ausstecher Größe 7,9 u. 11 cm
  • Silikon-Form für Struktur und Adern
  • Modellier-Werkzeug mit verschiedenen Spitzen, „ Dresden-Tool“
  • Modellier-Werkzeug mit kugelförmigem Ende
  • Kleiner Pinsel und Wasserschale
  • Schneide-Rädchen oder kleine Schere
  • Einmal-Handschuhe (für Personen mit sehr warmen Händen)
  • Blumenvase oder Styropor-Block für die Stäbe, Flasche oder andere Vorrichtung zum Aufhängen zum Trocknen

Zubereitung

1. Aus 20 g Zuckerblumenmasse eine Kugel formen. An einem Ende des Blumen-Drahtes mit einer Zange einen Haken biegen. Den Haken in die Kugel stecken und mind. 8 Stunden trocknen lassen.
Für die größeren Blüten den Draht zwei-, bzw. dreifach nehmen. Dazu die Drähte zusammen binden und dabei ca. 1 cm frei lassen. Dieses Ende im rechten Winkel gespreizt abknicken. Die Masse am Stiel gut festdrücken und mind. 8 Stunden trocknen lassen.

2. Die gefärbte Zuckerblumenmasse kneten und ausrollen. Für die Knospe 3 mm dick, damit man sie so ziehen kann, dass die Masse das Weiße zudeckt. Für die anderen Schichten 2 mm dick. Der Ausstecher sollte eine Größe von 7 cm haben. Notfalls kann man die auszustechende Form mit 2,5 cm  Ø runden Ausstechern selbst gestalten.

3. Mit dem spitzeren Ende des Werkzeugs von innen nach außen die Franzen gravieren. Mit Hilfe der Silikon-Form und starkem Druck die Adern prägen. Notfalls die Strukturen mit dem Werkzeug von Hand eindrücken. Mit dem breiteren Ende des Werkzeugs von außen nach innen Wölbungen der Blütenblätter verursachen.

4. Die Kugel mit dem essbaren Kleber bestreichen. Den Draht in die umgedrehten Blätter stecken. Zwei gegenüberliegende Blütenblätter nacheinander hochziehen, bis sie sich berühren und zurecht ziehen und modellieren bis das Zentrum ganz abgedeckt ist. Dann die anderen Teile wechselseitig andrücken, dass es wie Kohl aussieht.

5. Die weiteren Blütenblätter ausstechen. Für die mittlere Blüte nach der Knospe 2 x 9 cm, für die große Blüte zusätzlich 2-3 x 11 cm. Die Teile, die nicht sofort verwendet werden, abdecken oder in eine Plastiktüte stecken, damit sie nicht austrocknen. Notfalls kann man die auszustechende Formen mit 3.0, bzw. 3,7 cm  Ø runden Ausstechern selbst gestalten. Immer schrittweise so behandeln wie bei der Knospe, und dann innen mit dem essbaren Kleber bestreichen. Den Stil mit der Knospe in der Mitte einstechen und Kopf über drehen.

6. Die einzelnen Blütenblätter im Kreis nach rechts übereinander legen und an die untere Schicht andrücken. Mit den Fingern die gewünschte Form herstellen.

7. In gleicher Weise alle gewünschten Schichten auftragen und zum Trocknen kopfüber aufhängen.

8. Für den Kelch die grün gefärbte Masse kneten, 2 mm dick ausrollen und ausstechen. Das Ausgestochene mit dem Rädchen oder einer Schere halbieren, die Kreise einschneiden und die Ecken runden.

9. Mit dem kugelförmigen Werkzeug alle Kanten dünn streichen. Alles mit essbarem Kleber einstreichen.

10. Den Stiel einstechen, umdrehen und die Kelchblätter zu einander schieben und verteilen, bis sie gleichmäßig um die Blüte liegen.

11. Staub-Farbe in verschiedenen Tönen mischen und mit dem Pinsel auftragen. Das gibt der Blume einen lebendigen Teint.

12. Bis die Masse fest geworden ist, kann man die Blume kopfüber aufhängen.
Die Blätter werden einzeln ausgeschnitten, geformt, bearbeitet, in den feinen Draht gesteckt, mit Staub-Farbe betupft, getrocknet – und dann in Gruppen zusammengebunden und mit dem Stiel mit der Blume vereint.

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Esi Jaeger