Hauseigentumer brauchen eine Wohngebäudeversicherung
Jeder Hauseigentümer braucht eine Wohngebäudeversicherung, die bewahrt einen bei einem Schaden vor dem finanziellen Ruin. Denn die wenigsten Hausbesitzer können, ihr Haus wieder mit eigenen Mitteln aufzubauen.
Die Grunddeckung in der Wohngebäudeversicherung schützt vor:
- Schäden durch Feuer (zum Beispiel Brand, Blitzschlag)
- Leitungswasserschäden (wie Rohrbruch, Frost, Nässeschäden)
- Sturm ab Windstärke 8 und Hagel.
Nicht automatisch gegen Hochwasser oder Erdrutsch geschützt
Wichtig zu wissen: Wer eine Wohngebäudeversicherung hat, ist nicht automatisch auch gegen Elementarschäden wie Hochwasser, Starkregen, Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdrutsch, Erdsenkung, Schneedruck und Lawinen versichert.
Dieser zusätzliche Schutz gegen Elementarschäden muss zusätzlich vereinbart werden. Eine solche Versicherung sollte jeder haben, auch wenn man nicht im Hochwassergebiet oder in der Nähe eines Flusses lebt. Durch die Folgen des Klimawandels nehmen die Naturkatastrophen zu und können jeden treffen
Die Kosten der Wohngebäudeversicherung hängen unter anderem von Lage und Alter des Gebäudes ab. Wer einen Selbstbehalt vereinbart, spart meist Geld. Hilfreiche Testberichte über die beste Versicherung gibt es bei den Verbraucherzentralen und bei der Stiftung Warentest.
Wer mietet, braucht eine Hausratversicherung
Als Mieter*in sollten Sie sich über eine Hausratversicherung schützen. Die springt ein, wenn bewegliche Gegenstände in der Wohnung oder im Keller beschädigt werden. Bei Hochwasserschäden aber nur dann, wenn Ihre Hausratversicherung auch zusätzlich Elementarschäden abdeckt. Dieser Zusatzschutz muss meist zusätzlich vereinbart werden.
Wer genügend Rücklagen hat und nichts wertvolles besitzt, der braucht nicht unbedingt eine Hausratsversicherung. Aber denken Sie daran: Neuanschaffung zum Beispiel für die Küche können schnell ins Geld gehen.
Expertin: Anna Follmann, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz