Generell unterscheidet man bei Dämmstoffen zwischen synthetischen, mineralischen und ökologischen Dämmmaterialien. Für die Energieeinsparung ist entscheidend, welche Dämmwirkung das Material hat. Zu den ökologischen Dämmstoffen zählen u.a. Holzfaser, Zellulose und Hanf.
Hanf
Hanf erhalten Sie überwiegend in Mattenform oder lose als Stopfwolle, allerdings ist der Einsatzbereich eher begrenzt.

Vorteile
- gute Ökobilanz, da schnellwachsend und geringer Energieeinsatz zur Herstellung
- feuchtigkeitsbeständiges Material
Nachteile
- mittlere Dämmwirkung
- begrenzter Einsatzbereich
Holzfaser
Holzfaser lässt sich vielseitig anwenden und eignet sich gut zur Außendämmung.

Vorteile
- gute Dämmwirkung
- sommerlicher Wärmeschutz
- gute Schallschutzeigenschaften
Nachteile
- hoher Energieeinsatz bei der Herstellung
- teurer als die konventionellen Dämmstoffe
Zellulose
Zellulose ist ein Recyclingprodukt aus Altpapier. Wird hauptsächlich zur Dachdämmung oder zur Dämmung der obersten Geschossdecke verwendet.
Vorteile
- gute Dämmwirkung
- sommerlicher Wärmeschutz
- geringer Energiebedarf bei der Herstellung
Nachteile
- preisgünstig, aber fachgerechte Verarbeitung notwendig, um die richtige Dämmwirkung zu erhalten und Staubentwicklung zu vermeiden
- anfällig für Fäule
- durch chemische Stoffe zugesetzt für Brandschutz
Hinweis: Hilfe bei der Auswahl eines nachhaltigen Dämmstoffs bieten zum Beispiel die Siegel "Blauer Engel" und "natureplus".
Im Studio: Martina Rittersdorf, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz