Längst ist für viele Beitragszahler oder Rentner die Homepage der Deutschen Rentenversicherung (www.deutsche-rentenversicherung.de) zur ersten Anlaufstelle geworden. Wo es früher gedruckte Broschüren gab, stehen diese heute dort online. Wichtige Themen sind aber auch schnell über FAQ zu bekommen, Frage-Antwort-Spiele für die wichtigsten Themen. Hier kann man auch persönliche Informationen wie zum Beispiel die Renteninfo anfordern, die dann per Post zugeschickt wird. Die meisten Anträge wie Rentenantrag, Kontenklärung und andere lassen sich direkt online ausfüllen und absenden.
Digitales Kundenportal erfordert mit E-Personalausweis-Funktion
Immer mehr nutzen auch das neue digitale Kundenportal. Hierzu muss man sich mit der E-Ausweis-Funktion seines Personalausweises anmelden. Dies muss vorher freischaltet werden. Dann hat man Zugriff auf seine Daten, ähnlich wie beim Online-Banking. Infos über den aktuellen Stand der Rentenansprüche, Versicherungsverlauf u.A. sind direkt einzusehen. Also alles komplett papierlos und wann immer man will. Die erstmalige Anmeldung kostet etwas Zeit, dafür hat man jahrelang direkten Zugriff auf alles, was einen persönlich betrifft. Auch hier lassen sich Anträge direkt ausfüllen.
Videoberatung wird immer häufiger genutzt
Natürlich gibt es nach wie vor den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung - persönlich oder per Telefon. Immer häufiger wird aber die Möglichkeit einer Videoberatung genutzt. Im Gegensatz zum persönlichen Termin entfällt die Anfahrt und man kann sich Beratung auch vom Urlaubsort aus organisieren. Anders als beim Telefon ist das Gespräch über Video persönlicher; außerdem lassen sich Informationen und Dokumente über den Bildschirm teilen. Termine hierfür gibt es online.
Der Trend in der Rentenberatung geht eindeutig in Richtung digitaler Kanäle; die Deutsche Rentenversicherung bleibt aber auch weiterhin persönlich zu erreichen. Eines ist aber seit Jahrzehnten gleichgeblieben: Die Rentenversicherung meldet sich nie von sich aus telefonisch, sondern nur schriftlich. Dies soll Betrugsversuche unterbinden.
Im Studio: Valentin Schall, Deutsche Rentenversicherung