Diese heimischen Pilze sind auch für Anfänger*innen leicht zu erkennen
Semmelstoppelpilze sind gelb-orange gefärbt und haben Stacheln am Stiel.

Der Reizker trägt eine orange-rote Milch in sich, woran er sehr gut zu erkennen ist.

Pilze sammeln: Das ist erlaubt
Heimische Wildpilze dürfen zum Eigenverzehr in geringen Mengen (ca. 1 kg pro Person und Mahlzeit) gesammelt werden.
Achtung:
Für das gewerbliche Sammeln braucht man einen Pilzsammelschein.
In Naturschutzgebieten und Nationalparks darf man Pilze nicht sammeln!
Tipp: Informieren Sie sich!
Pilzanfänger*innen sollten an geführten Pilzwanderungen mit Expert*innen teilnehmen oder/und Pilzberatungsstellen aufsuchen.
Gefährliche Doppelgänger
Der Steinpilz ist mit dem Gallenröhrling zu verwechseln:

Der Pfifferling kann mit dem Ölbaumpilz verwechselt werden:

Fraßspuren von Tieren an Pilzen sind leider kein Hinweis darauf, dass diese Pilze für Menschen genießbar sind. Verlassen Sie sich nicht auf Pilz-Apps, sondern suchen Sie im Zweifelsfall eine Pilzberatungsstelle auf.
Bei Beschwerden nach dem Verzehr von Wildpilzen
Vergiftungserscheinungen können einzeln oder zusammen auftreten. Dazu zählen unter anderem Brechdurchfälle, Leibschmerzen, Fieber, Herzschwäche, Schwellung der Leber, Harnbluten.
Grundregeln bei Vergiftungen sind:
- Schnell den Notarzt anrufen
- Erbrochenes aufbewahren und zum Arzt mitnehmen
- Putzreste nicht wegwerfen
Weitere Informationen erhalten Sie bei den Giftnotrufzentralen:
Giftnotruf Baden-Württemberg
07 61 - 19 240
E-Mail: giftinfo@uniklinik-freiburg.de
giftberatung.de
Giftnotruf Rheinland-Pfalz
0 61 31 - 19 240
E-Mail: mail@giftinfo.uni-mainz.de
giftinfo.uni-mainz.de