Folge 821

Irland in einem Zug

Stand
AUTOR/IN
Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)

Irland ist ein klassisches Reiseziel mit sanften Hügeln, fruchtbaren grünen Wiesen, zerklüfteten Küsten, malerischen Städtchen – und einem perfekten Schienennetz, auf dem sowohl historische Dampfzüge als auch moderne Bahnen verkehren ...

Was also liegt näher, als Irland im Zug zu entdecken?

Die Beschilderung in Gaeilge, also Irisch, und Englisch ist Pflicht. So heißt die staatliche Bahngesellschaft der Republik Irland Iarnród Éireann, Englisch: Irish Rail. (Foto: SWR)
Die Beschilderung in Gaeilge, also Irisch, und Englisch ist Pflicht. So heißt die staatliche Bahngesellschaft der Republik Irland Iarnród Éireann, Englisch: Irish Rail. Bild in Detailansicht öffnen
Die Strecke zwischen Dublin und Wexford gilt als die schönste Strecke Irlands. (Foto: SWR)
Die Strecke zwischen Dublin und Wexford gilt als die schönste Strecke Irlands. Bild in Detailansicht öffnen
Seit 2007 werden die Intercity-Linien in Irland mit diesen – bei den Lokführern sehr beliebten - Fahrzeugen von Hyundai bedient. (Foto: SWR, SWR)
Seit 2007 werden die Intercity-Linien in Irland mit diesen – bei den Lokführern sehr beliebten - Fahrzeugen von Hyundai bedient. Bild in Detailansicht öffnen
Gedenktafel: Sie soll an die große Hungersnot erinnern". (Foto: SWR, SWR)
Gedenktafel: Sie soll an die große Hungersnot erinnern". Bild in Detailansicht öffnen
An die große Hungersnot erinnert dieses Denkmal. (Foto: SWR, SWR)
An die große Hungersnot erinnert dieses Denkmal. Bild in Detailansicht öffnen
Einer der unzähligen Golfplätze Irlands. Golf ist in Irland Volkssport und allein in den Jahren des „Celtic Tigers“ wurden mehr als 100 neue Plätze gebaut – viele als Spekulationsobjekt. (Foto: SWR, SWR)
Einer der unzähligen Golfplätze Irlands. Golf ist in Irland Volkssport und allein in den Jahren des „Celtic Tigers“ wurden mehr als 100 neue Plätze gebaut – viele als Spekulationsobjekt. Bild in Detailansicht öffnen
In Waterford erwartet uns eine Überraschung: Die gut 90 Jahre alte Lokomotive gehört der „Railway Preservation Society of Ireland“ (Foto: SWR, SWR)
In Waterford erwartet uns eine Überraschung: Die gut 90 Jahre alte Lokomotive gehört der „Railway Preservation Society of Ireland“ Bild in Detailansicht öffnen
Auf der Strecke von Waterford Richtung Limerick Junction: Wir sind auf einer der ältesten Eisenbahnstrecken Irlands unterwegs. Vor 140 Jahren wurde sie gebaut. (Foto: SWR, SWR)
Auf der Strecke von Waterford Richtung Limerick Junction: Wir sind auf einer der ältesten Eisenbahnstrecken Irlands unterwegs. Vor 140 Jahren wurde sie gebaut. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Delfin namens Fungi spielt in dieser Gegend eine wichtige Rolle. (Foto: SWR, SWR)
Ein Delfin namens Fungi spielt in dieser Gegend eine wichtige Rolle. Bild in Detailansicht öffnen
Während der Bootstour mit "Fungi" haben wir einen schönen Ausblick aufs Festland. (Foto: SWR, SWR)
Während der Bootstour mit "Fungi" haben wir einen schönen Ausblick aufs Festland. Bild in Detailansicht öffnen
1954 schrieb Heinrich Böll bei seiner Irlandreise in sein Tagebuch: (Foto: SWR, SWR)
1954 schrieb Heinrich Böll bei seiner Irlandreise in sein Tagebuch: Bild in Detailansicht öffnen
Seit je her hat zumindest das irische Wetter die Touristen nicht davon abgehalten, die Insel zu besuchen. (Foto: SWR)
Seit je her hat zumindest das irische Wetter die Touristen nicht davon abgehalten, die Insel zu besuchen. Bild in Detailansicht öffnen
Felsen, klares Wasser, raue Küste, grün in allen möglichen Varianten - dafür steht Irland. (Foto: SWR, SWR)
Felsen, klares Wasser, raue Küste, grün in allen möglichen Varianten - dafür steht Irland. Bild in Detailansicht öffnen
Limerick (Foto: SWR, SWR)
Limerick Bild in Detailansicht öffnen
Von Limerick bringt uns der Zug weiter nach Galway. (Foto: SWR, SWR)
Von Limerick bringt uns der Zug weiter nach Galway. Bild in Detailansicht öffnen
Wir sind nun in den Midlands. Die Gegend ist geprägt von riesigen Torffeldern. Irland ist zu etwa einem Sechstel mit Torf bedeckt. (Foto: SWR, SWR)
Wir sind nun in den Midlands. Die Gegend ist geprägt von riesigen Torffeldern. Irland ist zu etwa einem Sechstel mit Torf bedeckt. Bild in Detailansicht öffnen
Das Feldbahnnetz von Bord na Móna ist rund 1.400 Kilometer lang. (Foto: SWR, SWR)
Das Feldbahnnetz von Bord na Móna ist rund 1.400 Kilometer lang. Bild in Detailansicht öffnen
In der „Briquette Factory Derrinlough" werden täglich 300 Wagons Torf angeliefert und zu Briketts weiterverarbeitet. Aus 2,5 Tonnen Torf entsteht eine Tonne Briketts. (Foto: SWR, SWR)
In der „Briquette Factory Derrinlough" werden täglich 300 Wagons Torf angeliefert und zu Briketts weiterverarbeitet. Aus 2,5 Tonnen Torf entsteht eine Tonne Briketts. Bild in Detailansicht öffnen
Bei den Dreharbeiten in Irland. Eine Kamera wird in die Luft geschickt. (Foto: SWR, SWR)
Bei den Dreharbeiten in Irland. Eine Kamera wird in die Luft geschickt. Bild in Detailansicht öffnen

Ausgehend von Dublin führt unsere Reise im Uhrzeigersinn durch das Herz Irlands. Entlang der Ostküste kommen wir in ein kleines Dorf in den Wicklow Mountains. In Waterford besteigen wir einen Dampfzug und lassen uns Irlands Bahngeschichte um die Nase wehen. Die Reise führt uns weiter in den Süden Irlands. Wir fahren weiter nach Galway, einer Studentenstadt, die neben einer ausgeprägten Pubkultur, auch ein anderes Erbe pflegt: Hier soll James Lynch seinen Sohn erhängt haben. Vorbei an riesigen Torffeldern kommen wir in die Mitte der grünen Insel. Nun ist es nur noch ein Katzensprung nach Dublin – hier trinken wir unser letztes Pint – Cheers!

(ESD: 17.10.2014)

Stand
AUTOR/IN
Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)