Im Herbst, wenn die Gewässer anfangen, einzufrieren, versammeln sich dort die Eisbären, und das Polarlicht funkelt in der Nacht.
Die Reise beginnt in Winnipeg, der multikulturellen Hauptstadt der Provinz Manitoba, geprägt durch die indigene Bevölkerung Kanadas und Einwanderer aus aller Welt. Kaum hat der Zug die Stadt verlassen, öffnet sich die weitläufige Prärie. Wo früher Bisons grasten, wächst heute Getreide.
Weiter nördlich folgen sumpfige Nadelwälder. Hier leben First-Nation-Gemeinschaften, die ihre Reservate nur mit dem Zug erreichen können. Sie haben Anteile der Strecke gekauft und saniert, als 2017 die Gleise ausgewaschen waren und der Bahnbetrieb still lag.
Zu guter Letzt kommt die baumlose arktische Tundra. Insgesamt sind es 1700 Kilometer und 45 Stunden in der Eisenbahn: eine Reise zum Relaxen, Runterkommen, und Rausgucken in eine faszinierend wilde Natur.
(ESD arte: 07.05.2024)