Folge 032

Einmal Hölle und zurück

Stand
AUTOR/IN
Nicola Haenchen

Heute entführen wir Sie in die frühen 90er Jahre und in die Hölle. Wir zeigen 25 Minuten Impressionen von der Höllentalbahn zwischen Freiburg und Titisee/Neustadt.

Im Jahr 1987 wurde sie 100 Jahre alt, die Höllentalbahn zwischen Freiburg und Titisee/Neustadt. Sie wurde nach zähem Ringen unter großen Erwartungen erbaut. In den 70er Jahren fast stillgelegt und heute sie so beliebt wie nie zuvor – keine Museumseisenbahn sondern eine richtige Alternative zur Straße.

Die Höllentalbahn (Foto: SWR)
Die Höllentalbahn

Hinter Freiburg liegt der fruchtbare Talgrund Himmelreich und gleich dahinter öffnet sich ein schwarzer Schlund der Hölle gleich, ein dunkles furchtbares Felsental. Man träumte von einer West-Ost-Achse Paris-Wien und erhoffte sich wirtschaftlichen Aufschwung. Heute ist es eine Haupt-Verkehrsader durch den Schwarzwald.

Nur noch am Hirschsprung ist die Straße eng: Hier beginnt auch die eigentliche Steil-Strecke der Bahn mit ca. 55 Promille Steigung, die bis zum Neubau der Brücke über die Ravenna-Schlucht, 46 Jahre lang nur mit Unterstützung einer Zahnradlokomotive befahrbar war. Danach kamen die schweren Tender-Lokomotiven der Baureihe 85 und danach die E-Lokomotiven.

(ESD 25.10.1992)
Der Film von Nicola Haenchen stammt aus dem Jahre 1987

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Nicola Haenchen