1873 kam die Eisenbahn nach 25 de Agosto. Eine erste Brücke über den Rio Santa Lucía wurde im Jahr 1900 wegen zunehmender Belastung durch eine stabile Eisenbrücke ersetzt. Die hält bis heute, seit Jahrzehnten ist ihre Beanspruchung nur gering.
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Pepe und die kleine Orenstein und Koppel sind Überbleibsel eines großen Sand- und Kieswerks, das hier zwischen 1912 und 1980 von Argentiniern geführt wurde. Knapp 5 km 600mm-Gleise sind noch vorhanden, 15 km Nebengleise zugewachsen oder abgebaut.
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Seit 1986 haben sich ehemalige und jetzige Mitarbeiter von AFE und einfach nur Eisenbahn-Begeisterte zusammengefunden, um das zu tun, was Eisenbahnvereine auf der ganzen Welt tun: nämlich alte Fahrzeuge wieder zum Laufen zu bringen.
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Gerettet wurde Dampflok 120 von den Schienenfreunden AUAR, der „Asociación Uruguaya Amigos del Riel“. Nicht das einzige Projekt des Vereins, der sich schon über ein halbes Jahrhundert für die Bewahrung von Eisen- und Straßenbahnen einsetzt und deren Schienenprofile im Wappen führt.
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Ein Stellwerkswärter betätigt eine Hebelanlage, die wie das Signalsystem noch aus Zeiten stammt, in denen auch die Engländer hier die Bahn betrieben.
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In neue Fahrzeuge hat die AFE schon lange nicht mehr investiert. Dazu fehlt das Geld, manche sagen auch, der Wille. 2013 wurden fünf gebrauchte Triebwagen aus Schweden erstanden.
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Seit 1952 sind alle staatlichen und privaten Bahnen Uruguays in der “Administración de Ferrocarriles del Estado”, der Staatsbahn AFE vereint. 1988 stellte sie landesweit den Fahrgastbetrieb ein,Anfang der 90er wurde eine einzige Linie wiedereröffnet.
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