"Bockerl" werden in Bayern viele Nebenbahnen genannt – woher der Name genau kommt ist nicht ganz sicher. Vielleicht waren die Nebenbahndampfloks ein bisschen bockig, oder der Zug war ruckelig wie ein Ziegenbock unterwegs. Wer weiß...
SWRSWR - Harald Kirchner
Der vierte im Bunde ist Günter Schreiner. Zu viert haben sie die jüngere Geschichte der Hallertau in rund 100 Modulen zum Leben erweckt.
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Eigentlich haben sie als ganz "normale" Modelleisenbahner angefangen, doch als sie Bahnhöfe, Kirchen, Bauernhöfe nach original Vorbildern nachgebaut haben und ihre Modelle in der Region ausgestellt haben, kam sozusagen ein Stein ins rollen...
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...immer mehr Besucher kamen – und sie brachten Bilder und Geschichten mit. Immer mehr Details uns Situationen wurden im Modell nachgebaut.
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Inzwischen haben die "Bockerl" Erbauer auch Luftbildaufnahmen und viele Photos über ihre Heimat besorgt und stellen sie zusammen mit der Anlage in der Region aus. - Hier geht es um mehr als bloßes Nachbauen. Mit "Bockerl fahr zua!" ist ein rollendes Heimatmuseum enstanden.
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Adolf Hagl hat sogar einen winzigen Streckenstummel rund um seinen Bahnhof erhalten. Hier fährt er mit zwei Dieselloks noch ein wenig hin und her - viel ist von den Nebenbahnstrecken in der Hallertau nicht mehr übrig geblieben.
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Schrott ist auch ein ganz eigenes Thema – nicht nur, dass sich ein Schrottplatz auf der Modellbahn optisch immer gut macht. Was hier auf der Anlage steht....
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Es ist der Schrottplatz von Adolf Hagl – er ist nicht nur Schrotthändler, sondern auch Bewahrer mancher Rarität, die er eigentlich längst hätte zerkleinern und verkaufen können.
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Adolf Hagl hat sogar einen winzigen Streckenstummel rund um seinen Bahnhof erhalten. Hier fährt er mit zwei Dieselloks noch ein wenig hin und her - viel ist von den Nebenbahnstrecken in der Hallertau nicht mehr übrig geblieben.
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Es gibt aber auch idyllischeres: Die Schimmelkappelle. Ihren Namen hat die Kapelle durch eine Legende bekommen. Vor langer Zeit soll sich nach einer Prozession ein Schimmel in das Kirchlein verirrt haben – er hat sich die ausgestreuten Blumen schmecken lassen. Der Mesner bemerkte ihn nicht und verschloss die Tür. Da die Kapelle nur selten benutzt wurde verhungerte das arme Tier.
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In jeder Ausstellung innerhalb der Hallertau werden die Module aus dem jeweiligen Umkreis der Dörfer gezeigt – längst gibt es mehr Module als in eine Gemeindehalle passen.
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Und man darf annehmen – die "Bockerl" Erbauer erfreuen sich nach vollbrachter Ausstellung an einem kühlen Bier, genauso wie Bewohner der Anlage.
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