SWR TV Eisenbahn-Romantik Folgen Folge 868 XL Auf fliegenden Gleisen durchs Moor Stand 27.7.2020, 10:40 Uhr auf Whatsapp teilen auf Facebook teilen beim Kurznachrichtendienst X teilen per Mail teilen Schöma-Dieselloks sind die häufigsten im Mooreinsatz. Diese wartet mitten auf dem Moordamm auf ihren Einsatz SWR Bernhard Foos Fliegende Gleise werden oft im Moor verlegt, um die verschiedenen Abbaugebiete zu erreichen. SWR Bernhard Foos Ein Bauzug mit Holz für den Gleisbau, abgestellt auf einem Nebengleis, das immer tiefer ins Moor hineinführt SWR Bernhard Foos Neuerdings werden ausgediente Leitplanken vom Straßenbau als Eisenbahnschwelllen für die Moorbahnen verwendet. Sie sind größer und haltbarer als die alten Feldbahnschwellen SWR Bernhard Foos Links und rechts der Gleise warten Kilometer lange Torfmieten auf ihren Abtransport SWR Bernhard Foos Auch wenn die 600 mm – Gleise aus dieser Perspektive krumm und bucklig aussehen, für die Moorbahnen sind sie präzise genug SWR Bernhard Foos Hinter einem aufgetürmten Moorberg taucht plötzlich eine kleine Bahn auf, in diesem Fall sogar mit Doppeltraktion vorwärts-rückwärts. SWR Bernhard Foos … und dann wird der Moorzug immer länger ... SWR Bernhard Foos … und länger … SWR Bernhard Foos … 20 Torfwagen werden mit einem Zug transportiert SWR Bernhard Foos Das Lichtenmoor südlich von Bremen. Einige Flächen werden schon wieder bewässert. SWR Bernhard Foos Gleisbau im Moor war früher Handarbeit; heute helfen Bagger, die Gleise zu verladen. SWR Bernhard Foos Auf ebener Strecke schafft eine Lok 40 vollbeladene Wagen zu ziehen; rund zwei Stunden ist sie auf ihrem Weg ins Moor und wieder zurück zum Werk. SWR Bernhard Foos Nur in Schrittgeschwindigkeit bewegen sich die Moorzüge, etwa 5 km/h SWR Bernhard Foos Ein Lokführer bei der Moorbahn beim Rangieren SWR Bernhard Foos Die fertigen Torfprodukte werden teilweise auch mit der Bahn verfrachtet SWR Bernhard Foos Windmühle in Worpswede, dem Künstlerdorf zwischen Bremen und Stade SWR Bernhard Foos Der Haltepunkt vor Worpswede war verfallen und drohte abgerissen zu werden. Da entdeckte ihn eine Malerin und machte ihn zum Kunstpunkt. Heute ist das knapp 9 m2 Atelier der liebste Aufenthalt der Worpsweder Künstlerin. SWR Bernhard Foos So sieht das Moor typischerweise aus: Wasser, Erde, Tümpel, Bäume und mitunter geheimnisvolle Reflektionen SWR Bernhard Foos Vorarbeiter Friedhelm Bockelmann arbeitet seit über 30 Jahren im Lichtenmoor SWR Bernhard Foos Nach der Torfernte sind die Firmen verpflichtet, die Flächen zu renaturieren, damit es sich im Lauf der Jahre wieder in ein Moor zurückverwandelt SWR Bernhard Foos Manchmal fühlt sich Herr Bockelmann wie Jim Knopf oder Lukas, der Lokomotivführer SWR Bernhard Foos