Lehrte, 16 km östlich von Hannover, ist ein bedeutender Bahnknotenpunkt. Hier treffen sich Bahnstrecken aus allen Himmelsrichtungen.
SWRAndreas Stirl und Frank Rinnelt
Lehrte war bis in die 1960er Jahre Eisenbahnerstadt. Es gab viele Stellwerke und ein großes Bw. In der Bildmitte ist das Stellwerk Lpf zu sehen, heute Museumsstellwerk und Domizil des Modelleisenbahnvereins Lehrte.
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Auf einem Teil des ehemaligen Güterbahnhofs Lehrte entstand ein moderner Container-Terminal, der Mega Hub Lehrte der DB AG. Hier werden vor allem Container zwischen Zügen umgeladen um die Zugauslastungen zu optimieren.
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Das Museumsstellwerk Lpf (Lehrte Personenbahnhof Fahrdienstleiter), steht im Ortsteil Richtersdorf. Hier befand sich auch das Bw mit Ringlokschuppen.
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Auf der Modellbahnanlage des MEV Lehrte ist der Bahnhof Lehrte und sein unmittelbares Umfeld im Jahr 1960 dargestellt. Das Stellwerk Lpf ist natürlich auch zu sehen. Hier vor der Verkleidung der Fassade, noch mit dem originalen Fachwerk.
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Wolfgang Klaus und Martin Schiweck am Fahrpult der Anlage. Von hier können sie alle Zugfahrten gut beobachten und Fragen von Besuchern beantworten.
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Hinter der fotografisch gestalteten Kulisse befindet sich ein großer Schattenbahnhof. Für Wartungsarbeiten kann dieser „betreten“ werden. Hubert Strube und Wolfgang Klaus testen eine Weiche, an der Wagen eines bestimmten Zuges immer entgleisen.
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Die ehemalige Güterabfertigung in Lehrte. Die Zugbildung erfolgt im Verein nach historischem Vorbild. Dafür wurde lange und gründlich recherchiert.
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Die Laterne steht schief. Aber der Reparatur-Trupp ist bereits vor Ort. Im Hintergrund eine sehr schmale Unterführung, in der früher nach starkem Regen das Wasser stand. Zum Glück scheint auf der Modellbahn immer die Sonne.
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In Lehrte gab es sehr viele Schranken. Glaubt man älteren Einwohnern, waren die Schranken in Lehrte scheinbar immer geschlossen. In den 1970er Jahren wurde die Stadt umgebaut. Jetzt gibt es breite Straßen und viele Unterführungen.
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Warten an der Schranke. Schulkinder hatten früher immer eine gute Ausrede, wenn sie zu spät kamen. Und mussten nicht einmal schwindeln.
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Im oberen Bereich ist das Stellwerk Lpf fast noch wie zu seinen Betriebszeiten eingerichtet. Alles funktioniert. Lediglich die Verbindungen zu den Weichen und Signalen vor den Fenstern sind gekappt.
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Helmut Ehlen kennt sich hier bestens aus. Er war von 1960 bis 1966 Fahrdienstleiter auf Lpf. Besuchern führt er vor, wie die mechanische Technik funktionierte.
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Die wohl längste noch erhaltene Hebelbank, zumindest in Norddeutschland, ist original. Die roten Hebel sind für die Signale.
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Alle anderen Stellwerke und Bahnposten wurden mittlerweile abgerissen. Zuvor retteten die Vereinsmitglieder einige Einrichtungen und brachten sie in das Museumsstellwerk. So können nun Zugmeldungen und Fahrstraßen-Anforderungen simuliert werden.
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Der schon erwähnte Blick vom „Balkon“ nach Osten auf das Gleisfeld am Bahnhof Lehrte. Erzzüge passieren das Stellwerk täglich.
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Zwei Häuser am Anlagenrand sind aus Platzgründen aufgeschnitten. So kann der Betrachter auch das Innere sehen. Hier der Anfang der 1960er Jahre sehr beliebte Tanzboden.
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Für die Steuerungssoftware müssen alle Lokomotiven eingemessen werden. Nur so weiß das System, welche Fahrstufe einzustellen ist, um eine bestimmte Geschwindigkeit zu fahren.
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Den Ziegenbocksweg gibt es in Lehrte heute noch, allerdings ohne Schranke und hinter einer Lärmschutzwand versteckt. Auf ihm brachten die Bauern ihre Milchkannen zum Bahnhof zur Verladung. Gezogen wurden die Karren von Ziegen, nicht von Pferden.
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Blick auf Lehrte nach Nordwesten. Rechts verläuft die Burgdorfer Straße, so wie sie in den 1970er Jahren neu gebaut wurde. Früher gab es hier einen Bahnübergang, an dem sich immer lange Staus bildeten. Der alte Straßenverlauf ist noch gut zu ekennen.
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2020 erfüllte sich der Verein einen lang gehegten Wunsch: eine Anlagenbeleuchtung mit der Dämmerungs- und Nachtstimmungen eingestellt werden können. Jetzt bekommen noch alle Personenwagen eine Innenbeleuchtung. Es gibt eben immer was zu tun.
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