Folge 654

Schmalspurvergnügen zwischen Preßnitztal und Fichtelberg

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AUTOR/IN
Susanne Mayer-Hagmann
Susanne Mayer-Hagmann (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)

Originalgetreue Bimmelbahn-Romantik mit fauchenden Dampfrössern. Man fühlt sich angenehm in königlich-sächsische Eisenbahnzeiten zurückversetzt – ein tschechisch-deutsches Wintermärchen Teil 3

Bimmelbahnromantik mit fauchenden Dampfrössern kann man noch jeden Tag im Erzgebirge erleben. Auf den 750 Millimeter breiten Gleise der Erzgebirgsbahn zuckeln täglich mehrere Züge von Cranzahl ins 17 Kilometer entfernte Oberwiesenthal. Hier scheint die Zeit ebenso stehen geblieben zu sein, wie auf der nur wenige Kilometer entfernten Preßnitztalbahn.

Einfahrt der Fichtelbergbahn über die Brücke nach Oberwiesental (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)
Einfahrt der Fichtelbergbahn über die Brücke nach Oberwiesental

Dabei ist diese fast nagelneu. Nach dem Abbau der Strecke von Wolkenstein nach Jöhstadt in den achtziger Jahren, hat sich eine Gruppe von Eisenbahnfreunde das Ziel gesetzt, die Bahnlinie in Teilen wiederzubeleben. Sie wurden als "die Verrückten von Jöhstadt" bezeichnet, doch sie schafften es tatsächlich, acht Kilometer der Strecke wieder aufzubauen. Und zwar so originalgetreu, dass man sich ein wenig in königlich-sächsische Eisenbahnzeiten zurückversetzt fühlt.

(ESD: 28.10.2007)

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Susanne Mayer-Hagmann
Susanne Mayer-Hagmann (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)