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Mit dem Zug durch den Iran

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AUTOR/IN
Ildico Wille

Ein unbekanntes wie widersprüchliches Land öffnet sich langsam. Um es kennenzulernen, bietet sich besonders eine Reise mit dem Zug an. Wir entdecken den Iran auf der Transiranischen Eisenbahn, der bedeutendsten Schienenverbindung des alten Persien. Die Strecke verläuft rund 1.400 Kilometer vom Persischen Golf über Teheran bis zum Kaspischen Meer.

Wir steigen ein in Khoramshahr am Schatt-el-Arab, dem Grenzfluss zwischen Irak und Iran. Vorbei an Ölfeldern erreichen wir Shushtar und besuchen die von der Unesco geadelten Wassermühlen. Nun beginnt der Aufstieg ins Zagros-Gebirge.
Atemberaubende Landschaften ziehen nun am Zugfenster vorbei bis wir zwischen Dorud und Arak auf 2.217 Metern Meereshöhe den Scheitelpunkt der Strecke und gleichzeitig den höchsten Punkt des iranischen Eisenbahnnetzes erreichen. Via Schnellbahntrasse erreichen wir mit Tempo 160 Teheran, die Hauptstadt des Iran. Im Ballungsraum Teheran leben mehr als 15 Millionen Menschen. Wir haben uns für den Besuch des großen Basars entschieden. Die letzte Etappe führt uns weiter in den Norden des Landesin das Elburs-Gebirge. In Bandar Torkaman am Kaspischen Meer endet unser orientalisches Schienenabenteuer.

(ESD 26.08.2019)

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Ildico Wille