Folge 779 

Mit dem Zug zum letzten Winkel der Welt

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AUTOR/IN
Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)

Die Chilenen sind sehr stolz auf ihre Eisenbahn. Unsere Reise führt durch die Ebene zwischen Küstenkordillere und Anden.

"Ultimo rincón del mundo", letzter Winkel der Welt, so nennen die Chilenen ihr Land. Sie sind sehr stolz auf ihre Eisenbahn, auch, weil ihr berühmter Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda Sohn eines Eisenbahners war.

Sogar ein Eisenbahnmuseum ist nach ihm benannt. Von Santiago de Chiles mit einem sagenhaften Blick vom Hausberg der Metropole, Santiago aus führt die Reise durch die Ebene zwischen Küstenkordillere und Anden.

In Rancagua, neunzig Kilometer von der Hauptstadt entfernt, zweigte einst eine Bahn zur Bergarbeiterstadt Sewell ab. Hoch in den Bergen lebten bis in die 70er Jahre 15.000 Menschen. Wegen der schwierigen Versorgung wurden sie später umgesiedelt. Sewell wurde zur Geisterstadt, die man 2006 zum UNESCO-Welterbe ernannt hat.

(ESD: 19.01.2013)

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Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)